��I n h a l t L e s e r b r i e f e S e i t e 4 Amtseinführung des Direktors im Rathaus S e i t e 8 Jesus People Report S e i t e 10 J a z z + R o c k i n E u r o p a ( Te i l 2 ) S e i t e 14 Biologie S e i t e 17 Das Greheimnlö des Phobos (Teil 3) Seite 4-1 Kurzgescliichte Seite 46 Sport Seite 48 und vieles ab mehr Wir bitten um freundliche Beachtung der Thema Strafvollzug Beilagen des Deutschen-Studenten-Reise- Was ist Resozialisierung? S e i t e 2 0 d i e n s t e s M ü n s t e r, d e r B r e i e n D e m o k r a t i K r i m i S e i t e 23 schen Partei sowie der Christlich-Demo kratischen Union Deutschlands. P o t o w e t t b e w e r b Sei te 2 6 S e i t e 29 S e i t e 31 S e i t e 38 Wird Kunst Interview wieder mit OStD schön? Theilmeier Quo vadis, Raumfahrt? >,.PL(1TTEf1 JüdefeIderstrasse �LESERBRIEFE IST SPORTUNTERRICHT WIRKLICH SO SCHLIMM? Durch einen Schüler aus einer der Klassen, in denen ich Sportunterricht erteile (ich bin Stu dent (Mathematik, Sport) und lerne auf diese Art und Weise schon raein späteres Berufsfeld kennen im Sportunterricht. Er drückt das aus in For mulierungen wie: "es regiert die Zwangsjacke der Notengebung", "eine Art freiwilligen Zwangs unterricht" (vor dem Abitur), "... jagte man die "Sportler" in Bundeswehrmanier durch Turnhalle - nebenbei beläht diese Tätigkeit auch noch mei und Treppenhaus" (was "Bundeswehrraanier" ist, ne Geldbörse auf -), wurde ich auf einen Artikel kennt von M. Schmit: aufmerksam gemacht, der in Heft 22 von PERISKOP Leider bin ich nicht in allen Punkten der Meinung von Herrn Schmitz. Deshalb möchte ich an dieser Stelle einige seiner Gedanken auf greifen, welche meines Erachtens nicht richtig bzw. zu allgemein oderzu oberflächlich darge Was mir zunächst nicht gefällt, ist der Unter der sicher nur aus Filmen und von Uberschrift. unterricht muß an der Schule abgeschafft werden". Nun, damit rennt er offene Türen ein; denn den Leistungssportunterricht gibt es an der Schule überhaupt nicht. Wäre im Sportunterricht nämlich das Leistungsprinzip dominieren, so hätte gar mancher eine "5" auf dem Zeugnis (im Fach Lei beserziehung). Richtig ist, daß im Sportunterricht Einsatz und Wille zur Leistung gefordert und auch viel höher bewertet werden als die Leistung selbst. legt waren. titel Schmitz Summa suramarum fordert er: "Der Leistungssport " S P O RT U N T E R R I C H T - Ve r f e h l u n g e i n e r A u f g a b e " erschien. Herr Hörensagen, bestimmt nicht aus eigener Erfahrung). Man könnte beim Lesen nämlich meinen, der Autor halte es für eine Ve r f e h l u n g , S p o r t u n t e r r i c h t z u e r t e i l e n . We n n ich seinen Artikel jedoch richtig interpre tiert habe, dann hält er es geradezu für not wendig, daß Sport getrieben und Sportunterricht erteilt wird. Was M. Schmitz sagen will, ist Das ist der kleine, aber feine Unterschied! Der Be w e i s h i e r f ü r s i n d d i e j e n i g e n S c h ü l e r, w e l c h e d i e körperlichen und bewegungsmäßigen Voraussetzungen für eine "ausreichende" Zensur von Natür aus nicht mitbringen, deshalb aber noch lange nicht mit "mangelhaft" beurteilt werden. Nach den Richt linien für die Leibeserziehung ist so etwas nämlich gar nicht möglich. wohl, daß er den Sportunterricht in seiner jetzigen Art und Weise für verfehlt hält. Wenn dem so ist, dann möchte ich Herrn Schmitz bitten, das gefälligst auch richtig zum Ausdruck zu brin Damit wären wir bereits bei den Zensuren selbst, die Herrn Schmitz im Fach Leibeserziehung nicht gen. So, wie die Überschrift da jetzt steht, ist sie als "Gesundheitssportler" gleich zweimal ins zumindest irreführend. Empfindliche Naturen könnten sich sogar beleidigt fühlen. Nun zum Aufsatz selbst! Schmitz' Hauptangriff richtet sich wohl gegen das Leistungsprinzip behagen: Er fordert ihre Abschaffung. Dazu muß ich ihm sagen, daß er sich cärait als Schüler wie eigene Fleisch schneidet: Sieht man einmal davon ab, daß es kaum einen Schüler am Schlaungymna- sium mit einer "5" im Sport gibt (vielleicht existiert ein solcher gar nicht), dann kann �sich eine Sportzensur nur positiv bei der Be urteilung eines Schülers im Falle der Frage n a c h s e i n e r Ve r s e t z u n g o d e r N i c h t v e r s e t z u n g a u s w i r k e n . Für den "Gesundheitssportler" wäre der Wegfall der Sportzensur wto'scheinlich ebenfalls ungün stig: Ich bin zv;ar kein Jurist, könnte mir je doch denken, daß damit das "Fach" Sport keines mehr wäre, was nicht nur die In-Frage-Stellung der Ausbildung von Sportlehrern, sondern auch die der finanziellen Zuschüsse für den Bau und Betr.: Kritik an meinem Leserbrief in Periskop 22 Durch den schlechten Stil meines Leserbriefes sind abwegige Ansichten über meine Meinung entstanden, die ich nun richtigstellen möchte. 1 ) I m d r i t t e n A b s a t z w i r f t m a n m i r v o r, " e i n e vielleicht begründete Kritik abzuwürgen". Wieso nennt Periskop das, was K.-H. Lux betreibt, Kritik? Es ist reine Propaganda für den Kommunis mus, die nur durch falsche Behauptungen bestehen die Unterhaltung von Sportanlagen zu Folge hätte. Außerdem möchte ich Herrn Schmitz fragen, warum er gerade die Abschaffung der Sportzensur for kann. So behauptete er einmal, daß den Schülern fertige politische Meinungen aufgetischt würden. dert? anderen man sich sehr hüten, sicherlich bestehende klei Fächern, in denen ihm das "Leistungsprinzip" ne Mängel im sonst gesunden System mit einer Ideeologie, die vor hundert Jahren während ganz anderen Zuständen entstanden ist, beseitigen zu Weshalb nicht auch dasselbe in nicht paßt? Weshalb noch eine Zensur z.B. in Musik, Kunst, Religion? Schließlich noch ein paar Fakten zum Problem des freiwilligen Sportunterrichtes: 1. Am Institut für Leibesübungen der FU Berlin hatte man den Sportstudenten freigestellt, zur praktischen Ausbildung in den einzelnen Sport arten zu erscheinen oder nicht. Die Folge war eine hohe Durchfallquote bei den späteren Prü fungen, 2. Im Dezember '71 stellte ein mir persönlich bekannter Kommilitone eine Untersuchung über die Situation des Sports an münsterischen Gymnasien Das finde ich einfach lächerlich. Außerdem muß w o l l e n . 2) Die Propaganda von Lux ist auch sehr unlo gisch. Einerseits "kämpfte" er die Befreiung der unterdrückten Völker. Auf der anderen Seite aber präsentiert er "Worte unseres großen Führers!! ( E i n e n F ü h r e r h a t t e n w i r s c h o n m a l ! ! ) d e s Vo r sitzenden Mao." Dieser Demagoge ist meiner Mei nung nach eher ein Imperialist, als jeder andere. Ich erinnere nur an Tibet. Nun könnte Herr Lux vielleicht sagen: "Das ist doch schon 20 Jahre für seine Staatsarbeit an (auch das Schlaungym- h e r, w a s s o l l u n s d a s j e t z t n o c h b e s c h ä f t i g e n . " I c h m e i n e a b e r, d a ß d a r ü b e r e b e n s o w e n i g G r a s nasium war darunter). U. a. wurden Schüler nach wachsen darf, wie über die Verbrechen Hitlers. ihrem Lieblingsfach gefragt. Ca. ^0% entschieden Lux könnte aber auch sagen: "Das tibetanische sich für das Fach Leibesübungen und rund S0% der Befragten waren bereit, sich im Sportunterricht Volk voll einzusetzen! Meine Meinung hierzu: Es besteht wohl gar nicht der allgemeine Wunsch n a c h A b s c h a f f u n g b z w. F r e i s t e l l u n g d e s S p o r t u n terrichtes. Diejenigen, welche ihn nicht mögen, haben ihn wahrscheinlich am notwendigsten und würden bei einem freiwilligen Ubungsbetrieb wohl nicht erscheinen. Sie darf ich mit einem Sprich ist in die Gemeinschaft der chinesischen Völker zurückgekehrt." Dann kann ich nur sagen, daß er dadurch Hitlers Pläne für ein "großger manisches Reich" nachträglich legalisieren wür de. Oder was ist mit den 8.OOO.0OO!!! Opfern der Kulturrevolution? ten Mao Völker an? führt Arme Lux Und als diesen Befreier unterdrückte blutbeschmutz der Völker? unterdrückten Außerdem widerlegt Lux seine Befreiungsabsichten dadurch, wort aufmuntern: "Der Appetit kommt beim Essen!" K. Landwehr 5 �daß er"Führer" sagt. Unter einem Führer kann in keinem Staat Freiheit herrschen. 3) Ich würde sicher als letzter jemandem die Meinung verbieten. Unter einer diktatorischen Herrschaft würde ich aber schnell beseitigt werden. Denn von der so oft propagierten Frei K i t t n e r. W e n n i c h d i e s a l s e i n e A n s p i e l u n g a u f m i c h ansehe, ist dies eine gemeine, niederträchtige und völlig unwahre Unterstellung. Wieso kommt Periskop darauf, ich sei Nazi, weil ich Antikommunist bin? heitsliebe der Kommunisten halte ich absolut nichts. Lux forderte nämlich die Schüler auf, n e b e n d e n We r k e n v o n M a r x , E n g e l s , L e n i n u n d Mao auch die Werke von Stalin!!! zu lesen. Ich 12. März Jochen 1972 Wirz o III sb 71/72 weiß zwar nicht, was dieser schrieb, aber es stand schwarz auf weiß am schwarzen Brett. Man kann vielleicht nicht meiner Meinung sein, aber a l l e h a l b w e g s Ve r n ü n f t i g e n w i s s e n , d a ß S t a l i n ein Gewaltverbrecher wie Hitler war. Stumme Z e u g e n s i n d K a t y n u n d d e r Te u f e l s p a k t . D i e m e i sten Radikalinskis kamen aber nur an die Macht, weil die Demokraten sich uneinig v/aren. Ein Bei spiel ist das Ende der Weimarer Republik. Fana tiker wie Faschisten und KomraunisLen haaideln nur so lange demokratisch, wie ihnen die Demokratie nützt. Sobald sie ihr Ziel erreicht haben, heißt es: "Gegen Demokraten helfen nur Soldaten." Und das sollten sich im besonderen wir Deutschen merken. Denn wir sind schon einem hereingefallen. k) Ich bin auch keineswegs bereit, den Vietnam /Krieg zu akzeptieren. Aber Periskop kritisiert nur die amerikanischen Aggressoren. Zur Objekti vität gehört auch die Betrachtung des Nordens. 5) Periskop verweist mich dann auf den Artikel über Polen. Dieser Artikel, ist aber sehr zweideutig. Zuerst wird gut über die Ereignisse berichtet. Dann aber wird plötzlich über die westdeutschen "Groß Galerie Pohlkötter zei^t ständig ein reich haltiges Angebot moderner internationaler Graphik, von Alt bis Zao Wou Ki, in der Preislage von DP .50,— bis 9.000,— DM verleger" gewettert. 6) Ich behaupte auch nicht, daß Periskop alles, was Mao tut, für richtig hält. Periskop übersah hier das Wort "heute". Ich meinte hier die allge meine Meinung, die von vielen vertreten wird. 7) Den einzigen Gang nach Canossa mache ich in Beztgauf den letzten Satz. Der ist wirklich unver s c h ä m t . 8) Unter der Kritik stand ein Zitat von Dietrich 4 4 M ü n s t e r, R o t h e n b u r g 5 8 T'niversitätsbuchbinderei, Einrahmungen Te l . 0 2 5 1 - 4 4 5 11 kein Katalog! �über 15 0 Jahre Die Mini Moby PRT-Standord — eine rassige Moby mit Teleskop-Vorderrodgobel fur nur 490—DM r32,—DM Liefernebenkosten Das gab's nocti nie Piauotiaus Niemann y Klariere — Plügel — Cembali — Heimorgeln Münster — Rotbenburg 22, Ruf 44685 ? ■ n Klavier—,Gitarren—,und Orgelunteriebt im eigenen Studio WOHNBEDARF WOHNBEDARF WOHNBEDARF WOHNBEDARF Die Moby PRT Ist führerscheinfrei ab 15 Dohre. S i e h a t d e n b e w ä h r t e n 5 0 c c m M o b y - Z w e l t a k t m o t o r. Die vollautomatische DImoby-Kupplung. Eine 17-Watt-Llchtanlage. 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In seiner Begrüßungsansprache Uberbrachte Ober bürgermeister Dr. Beckel den beiden Studiendi rektoren die herzlichen Glückv/ünsche des Rates der Stadt Münster und wies darauf hin, daß sich der Aufgabenbereich eines Schulleiters im Laufe der letzten Jahre grundlegend geändert habe:im Gegensatz zu früher übernehme er heute mehr die Funktion eines "Koordinators, Initiators und Moderators", wodurch dieser Beruf nicht nur i n t e r e s s a n t e r, s o n d e r n a u c h a n s t r e n g e n d e r g e worden Als sei. Vertreter Bchulrat des Gottfried KultusrniriisteriuiTiS Schmitz den vninschte neuen Ober- Direktoren-^ Erfolg bei ihrer oft schwierigen Zusammenarbeit mit Schülern, Lehrern und Eltern, und brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, daß sie ihrer schwe ren Aufgabe gewachsen seien. Bevor die Direktoren ihre obligatorische Dankes rede hielten, sprachen noch eine Vertreterin der E l t e r n p fl e g s c h a f t d e r F r e i h e r r - v o m - S t e i n - S c h u l e sowie im Namen des Lehrerkollegiums des SchlaunGymnasiums Herr Oberstudienrat Subbe, der lobend erv/ähnte, daß es der Lehrerschaft durch Kandidaten vorschläge erstmals möglich gewesen sei, an der Auswahl Auch den die des Direktors Redaktion Glückwünschen studiendirektor mitzuwirken. möchte sich anschließen Theilmeier in an dieser und wünscht seinem Amt Stelle Oberan unserer Schule auch weiterhin noch viel Erfolg. AMTSEINFÜHRUNG DES DIREKTORS �/juncL von. I Mumor a (ohier ! NJLO N 0) O - 4 - J (/I Geschichtslehrerin: Die Frügische Mütze (Papstkrono) ist nichts anderes als die Mütze, D T) C Biologielehrer: if) 7 die die Gartenzwerge aufhaben. Geschichtslehrerin: 1 L L . 0 0) 4 Zum Reformpapsttum:... man muß jetzt sagen, laß Bischöfe 'ne n e u e E r fi n d u n g s i n d . 3 c 0) • (D Lehrer sollte sich überflüssig m a c h e n . I c h v e r s u c h e d a s i m m e r. . . sz u M a t h e l e h r e r : Integration n "D Deutschlehrerin: Politologie, das ist 'ne neue Wissenschaft, aber das ist vielleicht 4-» if) 4 t o O e 'nen Lateinlehrer: e <D 4 Käse! gessen. . . . Englischlehrer: Am Freitag dieser V/oche wird die- sei- Raum Ort eines pädagogischen Festivals sein (Lehrprobe). Lassen Sie sich von den schwarzen Onkels nicht beeindrucken. S c h ü l e r ( k u r z v o r d en Zeugnissen): Ich habe heute keine Lust, icli habe heute wieder meine Depressionen....... - > t o •c j m n 0 m i t . Sie bitte folgende Hausaufgabe ver 0) 4 O O) Wenn da eine kleine Revolution ge So, für die nächste Stundewürden — (1) kocht wird, dann kocht Caesar eben EnglischleVirer: - 4-* u Job! — 0) O b harter » L <4— Ich habe gelesen, ein guter is'n - c : o c 3 4 - ' :5 S — <u O) Q < 6 ü c Q) (/) L 0) ö ) c 4 - H �lESUS-PEOPLE-REPORT Gesucht wird: Jesus Christus, alias der Meissias, Sohn Gottes, Herr der Herren, Fürst des Friedens usw., Führer einer Nonkonformistenbewegung. E r w u r d e f o l g e n d e r Ve r g e h e n f ü r s c h u l d i g b e f u n d e n : Gesetzesübertretung und Got teslästerung. Er verachtete nicht Kriminelle, Radikale, Subver sive, Prostituierte, Leute von der Straße, und er hielt es mit den Ärmsten der Armen* Er behauptet, die Autorität zu haben, Menschen in Kinder Gottes zu verwandeln. Für seine zündende Botschaft sind besonders junge Leute anfällig, denen man noch nicht beigebracht hat, ihn zu ignorieren. Er verändert die Menschen und behauptet, sie frei zu machen. Trotz anderslautender Behauptungen ist er nicht totzuschweigen oder wegzudiskutieren und f i n d e t i m m e r n o c h A n h ä n g e r. Plötzlich ist er wieder da. Junge Leute, Studenten, S c h ü l e r, G a m m l e r e t c e n t d e c k e n s e i n e a l l e s ' e r n e u e r n de Kraft irn Jahre I968 an den Stränden Californiens. Schlagartig verändert sich ihr Leben, und sie sagen, dieses neue Leben sei ihnen von Jesus Christus ge schenkt worden. Sie brechen mit ihren alten Gewohn heiten und wenden sich, dem Studium der Bibel und d e r Ve r k ü n d i g u n g d e s s e n , w a s s i e e r l e b t h a b e n , z u . sie haben die Sex- und Drogenv/ellen hinter sich ge bracht und sind schließlich am Ende der letzteren a u s g e fl i p p t , v e r k o m m e n u n d a l s W r a c k s l i e g e n g e blieben. Nein, zu einer Revolution aus sich her aus sind sie nicht mehr fähig. Doch - da hören sie auf einmal von Jesus, der sich gerade für Menschen wie sie interessiert. Und da sie alles schon durch probiert haben und an allem und sich verzweifelt sind, nehmen sie die letzte Chance zu einem neu en Anfang, Jesus Christus, an. Und dann geschieht eine wirkliche Revolution, jedoch nicht von ihnen aus, sondern Jesus nimmt sich ihrer an, und sie überwinden nicht nur den "cold turkey", die Ent ziehungskur nach Absetzen des Rauschgiftes auf e i n e n S c h l a g , s o n d e r n fi n d e n i n J e s u s a u c h d i e Kraft für ein neues Leben ohne Rauschgift in seinem Dienst: Einzeln oder in Gruppen erzählen sie anderen, was Jesus für sie getan hat und rufen auch sie zu einer Nachfolge auf. Zuerst allerdings studieren sie die Bibel. Uberall führen sie sie mit sich, um in jeder freien Minute darin zu lesen. Haben sich mehrere zu einer Gruppe zusammengeschlossen, leben sie meist in einer sogenannten christlichen Kommune. Das Gebäude, in dem diese Kommune lebt, ist streng unterteilt in einen Mädclien- und einen Jungentrakt, letzteren dürfen die Mä.dchen nur zum Saubermachen betreten. Einige Bewohner der Kommune gehen zxr Die Welt horcht auf, denn die Bewegung bleibt nicht Arbej-t, um das Geld zum Lebensunterhalt aller zu auf Californien beschränkt. Wieso verkündigen diese verdienen, während die anderen teils mit Bibelstudiura beschäftigt sind, teils Straßenevangelisa- linken Radaumacher, Fixer und Herumtreiber auf ein mal Jesus Christus? Ist das wieder eine neue Revo l u t i o n ? 10 Kommunismus, Maoismus, Buddhismus und Krishnakult; tionen betreiben oder eine Kaffeestxibe eröffnen, um dort mit Mensclien Kontakt aufzunehmen und ihnen Doch diese jungen Leute haben die Nase voll von Re von volutionen. Sie sind enttfuscht vom Kapitalismus, Mittlerweile hat* die Jesus - People - Bewegung Jesus Christus zu erzählen. �-I I i-'Vii'.:lv , ■l / f » , f '/i/. . '('/jv ; / 1/ / » i I' .1 ., A I -•♦' ' y V '/v'P'K /p pi !'''-'i I U H ' Ji' '.'.// " ( ' ■, i' ■ . ■• U. :'/■/:'■ ''1'^ ■ ' 1 . 3 * ■/ h f ' h ^ VA ' ■rJrf '-'W: ütv ? _ ( I i > 11 M P : , * i ' n hi j'-y '■I iO ■''i'lfT'i ■ ^ h{Vj A a. Q cs\ �auch schon in 'uropa Fuß gefaßt. In Berlin wurde das erste christliche Straßencafe in Deutschland, " O n e Wa y " , a u f g e m a c h t , u n d i n H a m b u r g f a n d e i n großes Jesus - Festival statt, bei dem viele Ju gendliche Zeugnis davon gaben, wie Jesus sie be freit habe. Hier eines der Zeugnisse: ich mich freue, daß ich lebe, denn jetzt lebe ich für Jesus Christus, und ich weiß, daß Gott m i c h v o m To d e e r r e t t e t h a t , d a m i t i c h d a s a n d e r e n Typen weitersc^n kann, die auch vom Schuß, vom Trip loskommen wollen und es nicht können." "Ich habe zwei Jahre lang in der Drogenscene Dieser Art waren viele der dort gegebenen Zeugnisse gelebt, und ich kann sagen, daß ich so alle Klassen durchgegangen bin. In diesem Jahr und manche der anwesenden Jugendlichen ließen sich haben mir viele Leute geraten, ich sollte doch eine Entziehungskur mitmachen. Ich habe mich dann im Februar überreden lassen, weil ich zu v i e l Ta b l e t t e n g e s c h l u c k t h a t t e u n d n i c h t m e h r wußte, mit diesem Leben hier noch fertig zu werden. Da habe ich einfach eine solche Ent ziehungskur mitgemacht, und ich liabe fast fünf Monate im Krankenhaus gelegen, und immer wie der kamen Typen an, die irgendwie 'nen Schuß m i t r e i n b r a c h t e n , u n d i c h e i n f a c h a u s fl i p p t e und mir diesen Schuß ansetzte. Und als etwa viereinhalb Monate vorbei waren, kam der Arzt zu mir und sagte: 'Ob Sie hier noch drei Mo nate liegen oder morgen nach Hause gehen, Sie werden doch in der Gosse landen. Sie werden nicht aufhören können zu schießen.'Im Grunde hatte dies also alles nichts genützt, und ich ging genauso wieder heraus, wie ich hereinge k o m m e n w a r. A b e r i c h h a t t e s c h o n v o r h e r v o n Jesus gehört, und dann bin ich einfach zu die überzeugen und folgten dem Aufruf, sich für Jesus Claristus zu entscheiden. Nun gibt es neben dieser Jesus - Bewegung auch die Jesus - Welle. Die Initiatoren der letzteren haben Jesus auch neu entdeckt - allerdings als kommerziel len Verkaufsschlagerjj Und das Geschäft lohnt! Da ist z.B. die Rockoper "Jesus Christ Superstar". Ich selbst sah einige Szenen während der Proben zur deutschspra chigen Uraufführung hier in der Halle MUnsterland. Ein großartiger Augen- und Ohrenschmaus! Aber nichts Echtes von Jesus Christus. Dann: Jesus-Heraden, Je s u s - A n s t e c k n a d e l n u n d J e s u s - P o s t e r, a b e r n i c h t r a i t dem für suchende Menschen auf Golgatha gestorbenen Jesus, sondern rait einem kraftprotzenden HollywoodStar mit blendendweißen Colgathe-Zähnen, für 12,50DM. Und das gerade ist die Gefahr, daß diese Jesus- Welle, die sich auch in den Massenmedien viel bes ser demonstrieren läßt, den echten Aufbruch junger Menschen übertönt und als die Jeais-Bewegung ange sehen wird. Daraus werden dann falsche Schlüsse sen Typen gegangen und habe gesagt:'Also, die gezogen. Denn "^esus braucht diesen Rummel nicht: Arzte können nichts tun, ich von mir aus kann auch nichts tun.'Und da wurde mir das Wort ge nichts zu sehen. Natürlich finden wir bei den Je- sagt, daß Jesus Christus befreien kann. Und da ich frei werden wollte von diesem Gift, habe i c h e i n f a c h g e s a g t : ' J a , o k a y, w e n n , d e n n s o l l Jesus Christus es tun,'und ich bin frei gewor den. Ich brauchte keinen Schuß mehr anzusetzen und keine Droge mehr einzuwerfen, d0.mit ich den g a n z e n T a g fi t b i n . D o r t, i n d i e s e m H a u s , h a tte i c h v i e l e L e u te , d i e mit mir beteten und mir Uber viele Schwierigkei ten hinweg halfen, und jetzt kann.ich sagen, daß ich ins Leben wieder zurückgefunden habe und daß Auf dem Jesus-Festival in Hamburg war von "Show" sus-Peoples auch Mitläufer, wie bei allen anderen Gruppen und Gruppierungen auch. E s n i m m t n i c h t w u n d e r, d a ß d i e J e s u s - B e w e g u n g viele Gegner hat, die nicht nur auf der Seite der allgemeinen Spötter stehen. "Moderne Theo logen", die Jesus nur als Mensch und Sozialre volutionär verstehen wollen, sehen nun, daß Menschen ihn als den annehmen und verkündigen, der er wirklich ist, der Sohn Gottes, der sie f r e i m a c h t . So steht die Jesus-Bewegung also zur Zeit da: �ausgebrochen aus dem Sumpf der Gammler und Hascher, abgele?mt von christlichen Sozialre volutionären, kritisch betrachtet von manchem Christen und von vielen mißdeutet - unc^ doch liegt in ihr und in der Hinwendung zu dem von ihr bezifeugten Jesus Christus die Möglichkeit, aus einem verpfuschten Leben heraus zu einem neuen An f a n g z u fi n d e n . homas altevogt Das EMNID-Institut für Markt- und Meinungsforschung sucht im Verbreitungsgebiet dieser Zeitschrift IWTERVIEWER(INNEN) EMNID-Interviewer sind freie Mitarbeiter des Instituts auf Honorarbasis Sia sollten mindestens 18 Jahre alt sein und über so viel freie Zeit verfügen, um im Durchschnitt ein Interview arbeitstäglich durchführen zu können (ca. eine Stunde Zeitaufwand pro Interview). Kontaktfähigkeit, höfliches Auftreten und gewissenhaftes Arbeiten sind die weiteren Voraussetzungen die unsere Mitarbeiter mitbringen müssen. Iii die Arbeit werden sie durch das Institut eingewiesen. Übrigens: Der Verdienst kann sich sehen lassen I Interessenten werden gebeten, sich möglichst bald mit uns in Verbindung zu setzen: EMNID-Institut, 48 Bielefeld, Bodelschwlnghstr. 23-25a - Abteilung Interviewer Organisation — �rv JRISS Die erste Gruppe, die ich besprach - Hansson & Karlsson - v/ar elier mit dem Rock als mit dem Jazz verbunden. Die nun folgende Band ist zu 99 jazzig. I N E U R O PA 2 vier und Schlagzeug) spielte aber sehr modern. Russell macht nie Konzessionen. Er spielt immer nur seine ur eigene Musik." Garbarek hat George Russell viel zu verdanken. Durch JAN GARBAREK QUARTETT/QUINTETT ihn rückte e.r zur Elite der norwegischen Jazzer auf, mit denen er auch bald eine LP aufnahm, die a.ber vor Nach langer Zeit gibt es endlich mal wieder einen wiegend Evergreen-Schmarren wie z.B. "De ole Folks Te n o r s a x o p h o n i s t e n , d e r a n d e r s a l s J o h n C o l t r a n e klingt. Ich meine Jan Garbarek, der als jähri ger mit diesem Instriiment begann. Obvifohl er selir viel Coltrane gehört hatte, als er anfing zu spielen, ist es ihm nach und naclL ge"'.ungen, sich von dessen Einflüssen zu lösen und einen eigenen Stil zu ent wickeln. Entscheidend für Garbareks Laufbahn war die Begegnung mit dem berühmten Neutöner George Rus sell. In einem Interview mit der Zeitschrift uazz- Podiurn sagt er darüber: "V/ir trafen uns erstmals beim Moide Jazz Festival 19^5. Ich nahm bei ihm Untorriclit in Komposition und Harrnonieloiire und arbeitete spä.ter in seinem Sextett und. in seiner Big Band. Diese Big- Bmd hatte zwar eine konventionelle Besetzung (vier Tr o m p e t e n , z w e i P o s a u n e n , f ü n f S a x o p h o n e , B a G S , K l a 14 at Home" enthielt. Jan Garbarek ist über diese LP ge teilter Ansicht. Er sieht zwar ein, daß ihm diese LP - zuini.ndest in Morv/egen - einige Popularität verschafft hat, doch ist er in erster Linie Avantgardist, Free Jazz Musiker. Einige der mit ihm auf dieser Platte spielenden Musikern geht es ebenso, z.B. dem Pianisten/ Organisten Sven Finneruud und der auch hier ganz be kannten Sängerin Karin Krog. Darum gründete Garbarek schon bald seine eigene Band. Diese Gruppe ist in ihrer heutigen Form nocli nicht sehr alt. Sie besteht aus G..!.rb;rek (Te.noi'f3axopjion, Flöte), Jon Christensen ■..Schlagzeug), Ter je Rypd.al (Gitarre) und Arild An d e rse n (ßa .ss). L e tzte re r i st d e r w o h l "h e i .ße s/te " Musiker (ausgesprochen blödes V/ort) der B'ind und nolion Niels-Henning /rstedt-Petersen der iateressantesto Bassist Skandinaviens. Jon Gh.ristensen ist �P EL Q W P 0 4 4 P-P1 cy p H-p 0 p 4 M pi: CD OC} H ^ M P Ix; 0 Ö 1-9 CD 1-9 CD P Hct S H CQ > o o ^ • 0 4 0) H - » o q 01 0 45 H« • • - p P Da p 4 > O Hj M 4 Da ^ o s o o s o o s cr\ ro sD -<] o s: w M tj t?d o o o o c^. 0 ciH- nOo 0 4 ^ 4 d H 45 H Ö 0 t d 0 H* P 4 5 4 0 0 4 0 P 0 H« 4 P 4 5 (LJ. o ci" 0 H« 00 c i - z r P t d 0 Q p P, 4 P 0 p : p P W H 4 P 0} ci- c i - H « c i - 4 P ci- 05 0 01 4 td 0 0 0 H H- c i P o Ö5 00 W P 0 p P-' p : P O P 0 W Ö 0 4 p. CD • 4 H * CT 0 d P H- P 4 CD p 0 O 4 P HP 4d H 01 0 P ci- P 3; 1 td 0 ! x i Da > 01 H- P p : P td a- HH ' ! P ci- 4 O P 0 ;i3 4 oq P 0 0 0 ci-cq o 01 0 c i - P H 4 H j H P ' 01 0 01 P b c D 0 O 3 H ' H* W P P P 4 P o P o P O P 0 P 01 0 1 p P 4 4 4 cic q 00 0 Oi p : ci0 4 0 01 0 c i - CT" »Xl 0 p P 0 H ' cip H« 0 0 45 p H 00 P 4 c i Da 4 H ' o o * p o P 3 00 P ' 0 o H P oq 0 td 0 cip * P p H 0 P c i - CO td 4 3 p O > p 0 Q oq 0 GO P 3 P 0 t-» P cr* t?5 c f 00 c i •x) 0 0 01 01 H 0 H * p 4 P. 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A u t o r, S e n k r e c h t : 1 Kfz.-Kz. Bergisch Gladbach, 2 Wurfwaffe, 3 Zeitungss. lüge, k Sender in der BRD, 5 Kfz.-Kz. Neuwied, 6 letzte Königin Spanien, 9 Stadt in Thüringen, 10 Eiland, 12 span. Maler, 13 deutscher Reformpolitiker, l'i- Vogel p r o d u k t , 1 5 o b e r b a y r i s c h e A b t e i , 1 7 N o r d l a n d b e w o h n e r, 21 afrikanische Hauptstadt, 2k Gegenteil von kurz, 25 Frauenkurzname, 28 ital. Industriestadt, 30 Mannschaft, 36 lat.ich, 38 Auerochs, S i l b e n r ä t s e l : Aus den Silben: ber-bi-du-e-fu-gal-ge-go-gra-ist-kaka-kel-kon-lei-les-lo-rae-mi-näch-ne-ne-nu-o-phie-pla-ra- re-re-re-ren-rie-run-se-ta-te-ter-tigt-tre-ü-va-volzent, sind folgende Begriffe zu bilden: 1 Lebensbeschreibung 2 nicht a.usgeschlafen 3 Aufruhr,Aufstand k großblättriger Garten-Zierbaum 5 Schleicher 6 Gesteinskundler 7 Büchergestell 8 Papageienart 16 Udo Filipczyk �BIOLOGIE Habenichtsen einzupflanzen. In einigen Ländern wird der Staat entscheiden, wer zur privilegierten Klasse "Hoc/izeit fand nicht statt - Braut nicht 100 % menschlich**: so oder ähnlich könnte eine Schlag gehört, und es mag Abstufungen der Privilegierung ge zeile einer Zeitung im Jahre 3000 lauten. Bis da hin nämlich, so hoffen jedenfalls die in der mo dernen Biologie arbeitenden Forscher, wird es ge ben.... Nur das Staatsoberhaupt \\rird alle Vorteile lungen sein, Mischformen aus Lebewesen und hoch entwickelten Maschinen zu konstruieren, sogenannte Wohl noch weitgreifendere gesellschaftliche Pro b l e m e w ü r d e e i n e Ve r l ä n g e r u n g d e r E r w a c h s e n e n p h a s e d e s **Cyborgs**, kybernetische Organismen also, die menschlichen Lebens bei Erhaltung der vollen Leistungs sich äußerlich nicht einmal von einem gleichzeitig genießen....** fähigkeit aufwerfen (erwartet für das Jahr 2100). Die normalen Menschen zu unterscheiden brauchten, aber z.B. F o l g e : e i n e s t ä n d i g e Ve r s c h ä r f u n g d e s G e n e r a t i o n s k o n aufgrund von implantierten Kleinstmaschinen die optische Wahrnehmungsfähigkeit eines Adlers be sitzen könnten, was selbstverständlich einen un geheuren Vorteil darstellen würde. Stellt man sich vor, daß es durchaus möglich sein wird, sämtliche Funk tionen des menschlichen Körpers zu verstärken und ihre Nachteile auszumerzen, indem man entsprechende fl i k t e s , e i n e G e s e l l s c h a f t , b e h e r r s c h t v o n 1 5 0 J a h r e alten Menschen, deren Entscheidungen auf längst ver t e c h n i s c h e A p p a r a t e e i n p fl a n z t , s o e r g e b e n s i c h b e d e u t e n d e s o z i a l e K o n s e q u e n z e n , d i e G . R . Ta y l o r in seinem Buch **Die biologische Zeitbombe** be schreibt : **. .. man muß die wirkliche Gefahr erkennen, daß die m e n s c h l i c h e R a s s e e i n e s Ta g e s i n z v / e i K l a s s e n z e r fallen v/ird: die Besitzendon (die die Vorteile der modernen Biotechnik genießen) und die Habe nichtse (die sich mit dem abplagen müssen, was iiinen die Natur gab). Fanatische Anstrengungen werden die Habenichtse unternehmen, um die Besitzscheide zu über schreiten, aber es liegt in der Natur der Dinge, daß sie nur selten Erfolg haben werden ünd daß der Abgrund immer tiefer wird. Kriminelle Methoden werden oft die einzige Lösung sein. Vielleicht werden widerstrebende Chirurgen erpreßt oder durch Drogen ihres eigenen Willens beraubt, um dann die ersehnten V/underprothesen • den Besitzenden wegzunehmen und sie Unterprivilegierten alteten Erfahrungen beruhen oder zumindest von ihnen beeinflußt werden. Das Problem der Uberbevölkerung würde bedrohliche Ausmaße annehmen, ständige Umschu lung, eine Änderung des Pensionsalters und eine grund legende Reform des Erziehungwesens, eine vollkommene Umwälzung der Gesellschaft also wäre notwendig, um die neu auftretenden Schwierigkeiten bewältigen zu können. Keine erfreuliche Aussicht, wenn man bedenkt, wie un d y n a m i s c h u n d w e n i g fl e x i b e l u n s e r e h e u t i g e G e s e l l schaft ist. Anwendungsmöglichkeiten in jedem nur denkbaren Bereich werden sich für bewußtseinssteuernde Drogen ergeben. Eine aggressionssteigernde Droge z.B. könnte den Ein satzwillen einer Armee beträchtlich steigern, eine A g g r e s s i o n e n u n t e r b i n d e n d e D r o g e , u n t e r d a s Tr i n k w a s s e r der feindlichen Soldaten gemischt , würde diese un fähig machen, Widerstand zu leisten. **Menschen werden nicht länger lustig oder traurig, l i e b e n s w ü r d i g o d e r a g g r e s s i v, f a u l o d e r f l e i ß i g , ruhig oder ängstlich sein, bloß weil diese Eigen schaften ererbt oder durch besondere Umstände er worben wurden. In Zukunft werden derartige Merkmale auftreten, nachdem man die entsprechende Pille ge17 �nommen hat". Wer wird entscheiden, wem die Ausgeburten der modernen Bxologxe zugutekomraen sollen? Wann werden welche Drogen wo anpwendet, und mit welcher Berechtigung? Unterliegt Der typische Ratio-Kunde Denkt, bevor er kauft. exn Cyborg , der zu 50^ Maschine und zu 50 % Mensch ist, der menschlichen Rechtssprechung? > Schaut auf Qualität.sehr sogar. ) Hört das Gras wachsen, wenn's um besonders interessante Angebote 1 geht. Wie werden die einmal entstandenen Elitegruppen ihre Macht nutzen? Werden wir den gesellschaftlichen Pro blemen gewachsen sein? Schließlich wissen wir nicht genau, welche Folgen die einzelnen Forschungsergeb n i s s e h a b e n w e r d e n ! Wa s a l s o t u n , d a m i t d i e U n f ä h i g keit, sich den veränderten Umständen anzupassen, nict eine gegenseitige Vernichtung der Menschen nach sich zieht? Vi e l l e i c h t s o l l t e m a n e i n e n F o r s c h u n g s s t o p v e r hä.ngen? Wenn wir aber die Konsequenzen der Forschung nicht absehen können, so ist es ebensowenig möglich vorauszusehen, welche Möglichkeiten dem Menschen ver loren gehen, wenn er eben diese Forschung einstellt. Und der militärische V/ert der Erkenntnisse der mo dernen Biologie stellt einen Forschungsstop erst recht außer Frage. Man kann nur hoffen, daß die Menschheit ihr enormes Sagt sich: Bei Ratio —""bekomme ich (außer • Lebensmitteln) alles - Wissen in Zukunft zu ihrem Nutzen anwenden und nicht als V/erkzeug in sinnlosen Selbstvernichtungskriegen benutzen wird; noch scheint die Möglichkeit zu be stehen, die Entwicklung in der biologischen Forschung zum Guten zu lenken. In fünfzig Jahren könnte es be reits zu spät sein, und es besteht die große Gefahr, daß die Menschheit, die ihre eigene Zukunft in der • Hat den Riecher dafür,I •, / vom Anzug bis zur wo man vernünftige I *. Preispolitik macht J • I und Garantie. Und einen Zündkerze. Mit Service (durch kostensparende ; J Gratis-Parkplatz dazu. Selbstbedienung und • _ t Schluckt - mit einem Ve r z i c h t a u f ü b e r - l triebenen Aufwand). *•, • • Wort - grundsätzlich .•* keine überhöhten Preise. Hand hat, sich vom vielleicht zu raschen Fortschritt überrollen läßt. Anmerkung: Wie Sie sehen, haben wir uns bei der Darstellung des typischen Ratio-Kunden allein auf den Körperteil beschränkt, auf den's hier ankommt: aufs Köpfchen! BOCHUM Hofsteder Straße DUSSODORF Rotingen-Tiefenbroid» HANNOVR Laatzen, am Messeflugplatz MUNSIHt Albersloher Weg Damit Sie sich mehr leisten könnenl �18S© - 19Z2 Bäckerei - Konditorei ^ V'Cfvrnph/ovt VCarin*s flilaion: Heisstrasse 23 Hörsterstrasse 39 GP Giev.-Rüschhausweg 1 ikreVCamera Warendorferstrasse 53 Kein fotogenes Motiv entgeht ihrem geübten Blick. Auch fur die Zeitung hat sie schon Aufnahmen geschossen Flugmodelie-Schiffsmodelle-FernSteuerungen WA LT E R W I L L M A N N Multiplex Ihre Kamera ist einfach Graupner Spitze. Kein Wunder, Karin spart und kann auch mit Geld umgehen. Ihr Partner-sind \Mr, Robhe 4 4 Münster b e i : G o e r d e l e r s t r - 11 Hegi M o d e l l m a t e r i a l im Aaseemarkt Ruf 75 5 9 9 Stadtsparkasse Kreissparkasse �theniii: H t r a f V 011 z u g der Haft ist nicht erforderlich. Man hat daher für s i e A n s t a l t e n d e s o ff e n e n Vo l l z u g e s e i n g e r i c h t e t . Resozialisierung Strafgefangener 5. Affekttäter. Ob diese Täter in ihrer gesamten Persönlichkeit asozial sind, ist nicht erwiesen. Was ist Resozialisierung? Es wird angenommen, daß bei ihnen ein Zustand sten Formen, die Verantwortung ausschließt. Auf je kömmlichen Sinne als Abschreckung, Sühne oder Ve r g e l t u n g k e i n e W i r k u n g m e h r. D i e S t r a f e a l s Resozialisierung ist "der erforderliche Anpassungs Behandlung, die erfahrene und wissenschaftlich vor prozeß an die geistige und gesellschaftliche Situ ation des heutigen Menschen",(so Hermann) ein "um fassender sozialer Lernprozeß", (Vögk-Gardenwitz) "eine Art Erwachsenenbildung" (Hermann). So ver schieden diese Deutungen auch sind, eines steht den Fall bedürfen diese Leute psychotherapeutischer gebildete Kräfte verlangt und die eine normale Straf vollzugsanstalt nicht aufweist. 'f. Schwachsinnige (Debile). Die Möglichkeiten, die se Leute wieder einzugliedern, sind in einer normalen Vollzugsanstalt, wenn überhaupt, gering vorhanden. Sie sind mit Verstand und Logik kaum zu erreichen, fest: ein Lern- oder Anpassungsprozeß ist Rfeozi- man könnte bei ihnen an ein Training, im Sinne^ alisierung auf jeden Fall. einer Dressur denken, die unter ständiger Aufsicht 1. Berufsverbrecher zu v i e l l e i c h t e i n m a l z u o r d n u n g s g e m ä ß - e r a Ve r h a l t e n resozialisieren wird von Strafvollzugstheoretikern für schwer möglich ge h a l t e n . S i e h a b e n d e n We g d e s Ve r b r e c h e n s g e wählt und ihr Gefaßtwerden als führen könnte, die aber dann versagen wird, wenn der Debile den Lockungen und Gefahren des freiheitlich en Lebens ausgesetzt wird. Betriebsrisiko e i n k a l k u l i e r t . M i t d e m S c h l a g w o r t v o m " Ve r b r e chen, das sich nicht lohnt", ist diesen Gefangenen meistens nicht beizukommen. Ich glaube, nur noch hier ist die Strafe wirklich eine Abschreckung. 2 . F a h r l ä s s i g k e i t s t ä . t e r, B e d a r f e i n F a h r l ä s s i g keitstäter überhaupt der Resozialisierung, fragen die Gefängnispsychologen? Denn wenn man Fahrlässig k e i t m i t m e n s c h l i c h e m Ve r s a g e n u m s c h r e i b t , i s t d a s z w a r i m m e r n o c h e i n g e m e i n s c h ä d i g e n d e s Ve r h a l t e n , aber noch nicht asozial. Die Schwierigkeit besteht dann nämlich darin, den Grad der Gefährlichkeit, der am Verbrechen selbst sicher nicht zu messen ist und den Anteil der Kriminalität herauszustellen Daraus folgt die Schv/ierigkeit, eine gerechte Stra fefestzusetzen. Eine intensive Einwirkung während 20 krankhafter Psyche vorliegt, die, in ihren schwer Bei der zunehmenden Kriminalität, speziell auch der Jugendkriminalität, hat die Strafe im.her Resozialisierung allgemein. Vergleich zu Resozialisierungsversuchen anderer Länder. Es gibt noch genügend Straffälligf, die unter die genannten Kategorien nicht fallen. Eines haben sie alle gemeinsam: sie weichen von der Norm des Nor malbürgers ab; sie reagieren nicht so wie die Ge sellschaft es verlangt. Dort muß der Angriffspunkt aller Resozialisierungsbemühungen liegen. Näher er läutert heißt das: es v/ird ein Idealbild von dem Bürger konstruiert und die Resoziallisierungsbe- mühungen werden darauf bezogen. Die Schwierigkeiten, wie materielle Voraussetzungen, psychotherapeutische Anstalten, Lernzentren und ein Heer von wissen schaftlich ausgebildeten Fachkräften lassen die Re- �sozialisierung in Deutschland immer wieder scheitern. Die Erfolge in Holland und der Schweiz sowie in Schweden beruhen hauptsächlich in diesen materiellen Voraussetzungen. So zum Beispiel in den Niederlanden, wo die Gefangenen, die mehrere Jahre zu "verbüßen" haben, in eigenen Appartements innerhalb der An stalten mit ihren Frauen zusammenleben können. Sie haben viel Kontakt mit Freunden und Familienange hörigen. Das Prinzip beruht dort grundsätzlich darauf daß die Gefangenen mit der Gesellschaft lernen, praktisch in sie hineinzuwachsen. Die Kehrseite da von ist leider, daß wegen der geringen Trennung von Außenwelt, die Quote der Flüchtigen relativ hoch ist. Trotzdem sind erhebliche Prozentzahlen von resoziali sierten Gefangenen verzeichnet worden, so daß das System dort als bewährt weiter praktiziert wird. Das große Problem in Deutschland besteht also ein mal in den fehlenden materiellen Voraussetzungen, die sich durchaus beheben lassen könnten, zum an deren an der Wiedereingliederung in die Gesell schaft nach der Haft, also der praktischen Resozi alisierung. Im Gegensatz dazu ist die theoretische Resozialisierung während der Haft zu stellen. Bei spiel: Angenommen, der Gefangene hat gelernt, sich s o z i a l z u v e r h a l t e n . E r h a t s e i n e Ta t e i n g e s e h e n , er hat einen Schlußstrich unter sane Vergangenheit auch und die Resozialisierung ist damit geschei tert. Gerade diese Faktoren für die Wiedereinglie derung behandelt das System in Holland besonders s t a r k . Der reiche Verkehr mit Angehörigen, Freunden (sprich: Gesellschaft) läßt diese beiden Kompo nenten aneinander gewöhnen. Im Ideälfall ist die Entlassung des Gefangenen die völlige Verschmel zung beider Komponenten. Konstruiere man also- einen Idealfall: Ein Straf täter wird verurteilt. Und zwar für die Zeit die er braucht, um sozusagen geheilt zu werden. Der Richter weiß also dank psychoanalytischer Teste, wie weit der Täter durch seine Tat ent sozialisiert ist. In diesem Fall ist der Täter milieugeschädigt, ohne Vater aufgewachsen und hat keine vollständige Schulbildung. Nun kommt e r i n d i e S t r a f a n s t a l t M ü n s t e r. D o r t h a t e r d i e Möglichkeit, anstatt zu arbeiten, seine Schul bildung, bzw. den Hauptschulabschluß nachzuholen oder eine Lehre zu machen. Er erhält trotzdem gleichen Lohn. (Das ist bereits Realität in der Strafanstalt Münster) Durch sor^fäl. tige psychotherapeutische Be handlung werden Zwangsvorstellungen, Komplexe gezogen, er fängt neu an. Er hat sogar Arbeit ge und ähnliche seelische Leiden auf ein Minimum r e d u z i e r t . D e r r e g e Ve r k e h r m i t s e i n e r M u t t e r u n d v e r s t ä n d n i s v o l l e n Ve r w a n d t e n o d e r B e k a n n t e n len. lassen den Gefangenen wissen, daß er nicht allein funden. Nun wird bei seinem Kollegen etwas gestoh Sofort fällt der Verdacht natürlich auf die sen Mann, der schon einmal vom geraden Wege abge und abgeschlossen von der "Welt draußen" ist. Er k o m m e n w a r. U n g l ü c k l i c h e U m s t ä n d e l a s s e n d e n A r beitgeber sogar noch dazu verleiten, diesem Mann zu hat^.lso seine Bezugspersonen. Er weiß, wo er hin k ü n d i g e n . D e r e h e m a l i g e S t r a ff ä l l i g e , d e r s o w i e s o kein starker Chrakter ist, verzweifelt und begeht a u s d i e s e r V e r z w e i fl u n g n e u e S t r a f t a t e n . D a s i s t n u r e i n B e i s p i e l v o n v i e l e n f ü r d e n Te u f e l s k r e i s , i n d e n d e r G e f a n g e n e n a c h s e i n e r, t h e o r e t i s c h sogar erfolgreichen Resozialisierung, geraten kann. Dieses Beispiel zeigt eben auch, daß die Gesell schaft eine große, eigentlich die Hauptaufgabe hat. Und wenn die Gesellschaft wie in dem obengenannten IS L l v e r s a g t, v e r s a g t d e r e h e m a l i g e S tr a ftä te r e b e n geht, wenn er entlassen wird. In der Anstalt kommt er nur mit Gefangenen zusammen, die in ihren Reso- ziallisierungsstadien schon weiter fortgeschritten sind. Es gibt abendliche Diskussionen, in denen der Gefangene sich mit den anderen besagten Inhaftierten austauschen kann. Er lernt so in der Gemeinschaft zu leben und den Mitmenschen zu respektieren. Er wird soweit gebracht, daß die Entlassung keinen großen Bruch zwischen dem Leben in der Ans-tdLt und dem Leben in der Gesellschaft bedeutet. Das ist eine Idealvorstellung von Resozialisierung. 21 �Reöozia J.isierung in der BRD, Die Resozialisieruriß: in Deutschland sieht dem ge Laut genüber so aus: Nach der Verurteilung wird der normale Strafanstalt. In der Strafanstalt vornehmlich hat er vielleicht die Möglichkeit, den Hauptschul abschluß oder eine Lehre nachzuholen. Dabei sind die Strafanstalten noch in die Kategorien für Erstttäter oder Rückfällige eingeteilt. Wer also wiederholt s t r a f f ä l l i g w u r d e , h a t e i n e g e r i n g e C h a n c e , ü b e r, , ^aaupt resozialisiert zu werden. Denn der schlech t e E i n f l u ß a n d e r e r S t r a f g e f a n g e n e r u n d d i e Vo r u r t e i l e in der Bevölkerung gegen Rückfällige lassen den Täter weder zur Einsicht seiner Ta t noch den Kontakt ein Drittel aller Straftäter hat. Ein weiterer Faktor ist die Verherrlichung der G e w a l t u n d d e s a s o z i a l e n Ve r h a l t e n s i n M a s s e n m e d i e n , entweder als Psychopath in eine IrrenanstvUlt oder eine ist die Erziehung etwas mit der Jugendkriminalität zu tun Gefangene psychologisch analysiert und er kommt in Statistiken zwischen 10 und 25 Jahren alt. Ein Beweis dafür, daß zu einer Bezugsperson außerhalb der Strafanstalt fin den. Hinzu kommt, wie Schüler-Springorum es aus drückt: '*Der Entzug der körperlichen Freiheit be wirkt eine Negation des Freiseins überhaupt,'' Die geringe Bev/egungsfreiheit in deutschen Strafan in Filmen und Fernsehserien. Nach der Auffassung des nordrheinwestfälischen Innenministers Weyer macht Gewalt unempfindlich für soziale Zusammen hänge und stumpft innerlich ab, Weyer sagt weiterhin: "Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem ein Fuß ballspiel mehr aufregt, als das Abschlachten von Menschen, Gewalt erzeugt Gewalt, sie stimuliert zuAggressionen und reizt zur Nachahmung, Gerade der junge Mensch verändert dadurch seine Ein stellung zur Gewalt," Ich möchte damit zeigen, daß Resozialisierung Strafgefangener zwar not wendig, aber nicht der Schlüssel zum Abbau der Kriminalität ist. Meines Erachtens liegt der Schlüssel zum Abbau der Kriminalität in der sozialen Erziehung unserer jungen Generation, als der zukünftigen Gesellschaft. stalten steht ganz im Gegensatz zu dem hollän dischen Prinzip. Zusammenfassung und Stellungnahme: (Nottuln-Horst 16,10,71) Jaspar von Maitzahn Die Widereingliederung Strafgefangener in die Ge sellschaft scheitert in Deutschland an den fehlenden materiellen Voraussetzungen, Weiterhin scheitert sie a n d e n n e g a t i v e n Vo r u r t e i l e n d e r G e s e l l a d i a f t , d i e , gerade wegen der schlechten Resozialisation, zum g r ö ß t e n Te i l b e r e c h t i g t s i n d . A u ß e r d e m w i r d d e r Strafgefarigene nach seiner Entlassung vom Gesetz wenig unterstützt. Im Gegenteil: Seine ehemalige Straffälligkeit bleibt lebenslang in seinen Per sonalpapieren verzeichnet. Ich glaube, mit der Resozialisierung Strafgefangener ist das Problem der Krimincilität in Deutschland noch nicht gelöst. Natürlich ist Resozialisierung Straf gefangener unbedingt notwendig. Aber man muß die Frage stellen, weshalb ist die Kriminalität in einer VJohlstandsgesellschaft so groß. Liegt es an der Polizei, die zu wenig Fälle aufdeckt? Liegt es an der Erziehung der Jugendlichen? 22 U II s 6 Die sachlichen Unterlagen stammen aus Vorträgen und Gesprächen mit dem evangelischen Seelsorger der m ü n s t e r i s c h e n S t r a f a n s t a l t , G a r t e n s t r. �DER oder: K L AV I E R L E H R E R To d eines US~Spiones hörte er sich schwerfällig etwas neben sich um. rascheln "La, la und hick, drehte lauter Es raschelte leise in den Büschen, als Dell über den düsteren Buschweg torkelte, betrunken wie er war. Aber heute, oder besser gestern, denn es war bereits halb fünf, da er durch das Wr'üichen in der Nähe von Scoonvillage ging, einer in den letzten S p i o n e " , l a l l t e e r, u n d a l s e r g e r a d e w e i t e r g e h e n Jahren zu einer Großstadt herangewachsenen Sied nommenheit lung auf der Halbinsel Florida, war schließlich ein Mann, der sehr viel Wert auf Sauberkeit legte. g e n ü g e n d G r u n d z u m Tr i n k e n g e w e s e n . E r u n d n i c h t der aufgeblasene George v/ar zum Chef der ameri kanischen Spionagenachrichtenübermittlung gewor den. Es war ein hartes Rennen gewesen, das er mit George ausgefochten hatte und schließlich durch einen heißen Tip, den er von einem anonymen An rufer bezüglich des russischen Spiones Wadlasiowisch rein zufällig erhielt, gewinnen konnte. Die Ver wollte, spürte er plötzlich eine Hand vor seinem Mund. Es war keine normale Hand, es war eine ekel h a f t n a c h F e t t s t i n k e n d e fl e i s c h i g e H a n d . E s w a r erstaunlich, daß Dell das totz seiner starken Be Instinktiv noch wahrnahm; versuchte er nun aber schließlich loszubrüllen war und er sich zu befreien, aber erstaunlicherweise nahm seine Benommenheit immer mehr zu! Das einzige, was er noch wahrnehmen konnte, bevor seine Bewegungen immer langsamer wurden und schließlich vollkommen aufhörten, war ein Stich im Oberschenkel und daß es zwei Männer sein mußten, die ihn überfallen hatten. Und dann fühlte er sich frei.frei,frei! haftung dieses Spiones war erst durch diesen An ruf möglich geworden und sie war ausschlaggebend für seine Beförderung gewesen. hatte, blieb immer unerwähnt, weil das nach An George Ambell junior ließ seine Faust auf die Theke krachen und verlangte lautstark einen doppelten Scotch. Er war ausgesprochen schlechter Laune. Er "Das Genie", wie er oft betitelt wurde, worauf e r s t o l z w a r , d e n l e i s e n A n fl u g v o n S p o t t v e r g e s s e n d , mit dem dieser Name ausgesprochen wurde, er war von seinem seiner Meinung nach besten Freund hinter rücks fertiggemacht worden und deshalb ließ er seine Wut noch einmal an der Theke aus, "Sie wün schen Sir?" fragte der Barkeeper. "Einen doppelten Scotch, Mann, wie oft soll ich sicht seines Kollegen gar nicht zu Debatte stän de. Außerdem war George Ambell junior ein gebüi*t i g e r A m e r i k a n e r, v / ä h r e n d D e l l R e p p e r z w a r s c h o n ner Frau, ich nicht. Aber diesem Schuft, dem zahl' E r s e l b s t h a t t e 11 1 / 2 J a h r e l a n g z u s a m m e n m i t George in Rußland als Spion für die USA gear beitet. Seine Einstellung zu George war nie po sitiv gewesen, weil dieser sich immer für einen '^Intellektuellen^* hielt und er seiner Meinung nach mehr war als nur ein kleiner Unterprimaner, v/ie er Dell immer zu nennen pflegte; daß George allerdings niemals seine Prüfung in Jura bestanden i h n e n d a s n o c h s a g e n ? " " B i t t e S i r, Ä r g e r m i t i h r e r Frau gehabt?" "Unsinn, ich hab' nie Ärger mit mei im Alter von 8 Jahren zusammen mit seinen Eltern ich's heim!" "Also doch Ärger, Na, dann erzählen sie mal, in die USA ausgewandert,aber in Deutschland, in B a y e r n n ä m l i c h , g e b o r e n w a r. D o c h d a s g e h ö r t e a l l e s d e r Ve r g a n g e n h e i t a n u n d v / a r l ä n g s t v e r gessen, denn jetzt war Dell schließlich Chef d e r S c o t c h g e h t a u f m e i n e R e c h n u n g " . " N u n , d a s fi n g der geheimen Nachrichtenübermittlung. Und obwohl er das gestern gefeiert hatte und nun recht benommen durch das Waldbhen stolperte. seine damit an, daß Die Tür denfalls knarrte. Wo war nicht Dell fuhr er denn sein Bett. auf. Das war eigentlich? Licht doch Das d u r c h fl u t e t e nicht war je den Raum, und er schloß geblendet die Augen und als er 23 �D e s h a I h sie wieder öffnen konnte, sah er über sich fettes SPD Gesicht, das ihn an irgend jemanden erinnerte, aber Deshalb er wußte nicht genau an wen. "Na, hat unser Frücht chen ausgeschlafen?" hörte er eine von sehr weit - V/eil die SPD in ihrem Regierungsprogramm dafür kommende Stimme sagen. "Wird ja auch Zeit nicht v/ahr?" Bevor Dell etwas sagen konnte, knallte die Tür wieder und ein hagerer Mann mit dunkelem Haar und getönter Brille trat langsam auf ihn zu. "Einenrecht wunderschönen guten Morgen wünsche ich!" sagte er mit einer hohen Stimme, die über h a u p t n i c h t z u i h m p a ß t e . " Te d i s t i m m e r s o k o misch", sagte der andere mit dem fetten Gesicht grinsend, "du wirst dich daran gewöhnen müssen." "Was wollen Sie von mir?" schrie Dell mit über schnappender Stimme". Es hört Sie keiner, Sie brauchen also nicht zu schreien," war die ruhige Antwort des Hageren. Doch Dell schrie weiter, wo r a u f d e r M a n n , d e r Te d g e n a n n t e w u r d e , n u r m i t dem Kopf auf ihn zeigte. Schon kam der Dicke und wieder spürte Dell diesen Stich im Ober schenkel das und G e fi J h l auch ein; er diesmal war stellte frei, frei, sich wieder -frei! Fortsetzung in Periskop 2h Peter Trendelkamp urdD. Paulus für Karl-Heinz Walkhoff e i n t r i t t , d a f 3 d a s Vo l l j ä h r i g k e i t s a l t e r u n d d i e Eheraündigkeit schon mit 18 Jahren beginnt. - v/eil nur eine von der SPD geführte Regierung e i n e Ve r b e s s e r u n g u n d D e m o k r a t i s i e r u n g d e s Bildungs-wesens ermöglichen kann, um eine Chancen gleichheit aller zu verwirklichen. - V/eil Karl-Heinz V/alkhoff als Abgeordneter in Bonn offen -gegen das Berufsverbot -für das Grundrecht auf Kriegsdienstverweigerung -gegen den Numerus Clausus -gegen ein Ordnungsrecht an den Hochschulen -für einen Bildungsgesaratplan Stellung bezogen hat - v/eil Karl-Heinz Walkhoff von den Jungsozialisten in der SPD unterstützt wird, während Junge Union in Münster und Jungdemokraten den Kandidaten ihrer Partei weitgehend die Unterstützung v e r s a g e n . - Oder erwartet Ihr etwas von der Regierung �Ein kleiner Junge fragt seine Mutter: "Können ein Damenschirm und ein Herrenschirm eigentlich Kinder kriegen?" -"Wie kommst du denn auf so einen Unsinn?"- Na ja, wo kommen denn sonst die Knirpse her?" Zwei Kühe sitzen auf einer Tanne und stricken. Kommt ein Elephant vorbeigeflogen. Sagt die eine Kuh zur Tr i m m D i c h , l a c h m a l w i e d e r ! anderen: "Ja, ja, fliegen müßte man können!" " G e b e n S i e m i r i h r e Te l e f o n n u m m e r, m e i n F r ä u l e i n , und ich werde Sie morgen anrufen!" -"Meine Nummer s t e h t i m Te l e f o n b u c h , j u n g e r M a n n ! " - " U n d w i e i s t Ihr werter Name?" -"Der steht auch im Te l e f o n b u c h ! " Ulrich Zwei Glühwürmchen treffen sich. Sagt das eine:"Ich muß unbedingt zum Augenarzt, ich sehe nicht mehr gut". Fragt das andere: "Wie hast du denn das ge m e r k t ? " - " S t e l l d i r v o r, g e s t e t f i n a c h t h ä t t e i c h mich doch beinahe in einen Zigarettenstummel verliebt!" Das ist aber fein. Karlchen, daß du dich so gut mit d e m J u n g e n v o n n e b e n a n v e r t r ä g s t . Vo r h i n s a h i c h , wie du ihm zum Abschied ein paar Bonbons schenktest." " D a s w a r e n k e i n e B o n b o n s , M u t t i , d a s w a r e n s e i n e Vo r derzähne." Oma fährt im Zug. Ihr gegenüber sitzt ein junger Mann und kaut Kaugummi. Oma betrachtet ihn aufmerksam und meint schließlich: "Schrecklich nett von ihnen, daß sie mir so viel erzählen, aber - leider bin ich völlig schwerhörig". cart(X)ii Gramer �< 3 (/) (/) O i - O 3 Z O IH CD - P > o Ci n " H CD p x> a o Ü f fi r W • H 0) CD u o o ßq �2. Preis "PrinzirsInaarkt Münster" von Martin Kiefhaber Die Poto-/\rbeitsf3;e'neinschaft der SMV unserer Schule veranstaltete vorn 3. bis 1o. Mai eine P o t o a u s s t e l l u n ? ^ . G e z e i g t w u r d e n 5 o B i l d e r, die einen ten Zeit Einblick geben in sollten. die Arbeiten der letz Die Besucher der Ausstellung waren auch g l e i c h z e i t i g d i e J u r y. J e d e r B e s u c h e r e r h i e l t e i n e n Te i l n a h m e s c h e i n , a u f d e m e r d i e Nummer des Bildes notieren sollte, das er für das beste hielt. 27 �5 . P r e i s " Ve r g ä n g l i c h k e i t " v o n M . K i e f h a b e r Ein Mann der etwas auf sich hält, geht in-e Herrenspezialgeschäft jÄni. ■hf'änieler Munster/Westf. Hammerstraße 9, Nähe Ludgeriplatz • Ruf 43411 bei Hünteler ist man immer gut,bedient B Ü C H E R So konnten nach Auszählung der Stinmen der Ein guter Tip! Werde Leser in der STADTBÜCHEREI 100.000 BUcher warten auf Dich! 1., 2. und 5. Preis vergeben werden. Den 1. Preis erhielt das Bild "?" von Dieter Pocken- brock. Den 2. und 5. Preis belegten die Bil von Martin Kiefhaber. Unter den Hauptbücherei am Krameramtshaus Montag bis Freitag Samstag der "Vergänglichkeit" und "Prinzinalmarkt Münster" Öffnungszeiten: etwa 6 o o B e s u c h e r n , d i e Te i l n a h n e s c h e i n e a u s g e füllt hatten, wurden 1o Buchnreise verlost. Alle Preise waren von Fotohändlern gestiftet Lehrer Interesse; bei diesen fand die Ausstel lung ,-iedoch ein nositives Echo. A Uhr Uhr Zweigbücherei im Aaseemarkt Montag bis Freitag 9.00-15.00 Uhr und 18.00-18.50 Uhp Zweigbücherei im Coerdemarkt Montag bis Freitag 9.00-15,00 Uhr und ,18.00-18.50 Uhit w o r d e n . Vo m L e h r e r k o l l e g i u m z e i g t e n l e i d e r n u r 7 9.00-18.50 9.00-15.00 Die Benutzung der Stadtbücherei ist gebührenfre i!! �Von Karl KUNST Korn ■ H ^1^ H ^ WIEDER SCHÖN? H über Nacht hat ein fürchterlicher Sturm gewütet. Man sollte ihm einen elirliehen Namen geben, so wie die Frankfurter Allgemeine angeboten. Die "documenta" 1972 verspricht ein Baccha nal. des monströsen Brutalismus zu werden. Die Neuen K o s e n a m e n b e i z u l e g e n p fl e g e n . D a s U n w e t t e r h a t s i c h in der Kunst ereignet, und das Resultat könnte auf malen vorzugsweise Hintern und was diesen als Vorder seiten entspricht. Auf riesigen Leinwänden knallen uns durch Slips und andere modische Dessous müh den Begriff eines neuen Brutalismus gebracht wer den- Plötzlich sind Galerien von dem Müll, den man uns sam gebändigte FleischeIste entgegenm geraalt mit der Penetranz von Seziermessern, Dazu kommen andere jahrelang als Reflexions- oder Meditationsanstoß Dinglichkeiten vom ins Uberdimensionale geisteigerten Gemüsegarten bis zu kitschig illuminierten Bildnissen Amerikaner ihren Hurricanes ironisch-sarkastische oder nur als Provokation zu konsumieren gezvmngen hatte, wie leer gefegt. Wehe dem, der da.mals Marga rine Margarine oder Scheiße Scheiße zu nennen wagte! Inside-Hochmut wies der Tür. Kunst die dem ehrlich verzweifelten Freund Als Zeitsymptom und Signatur des Überdrusses an der von Mao oder irgendeiner Maud: Die offenkundige Bruta lität, aber auch Originalität dieses sogenannten Rea lismus beruht auf zwei Merkmalen. Die neuen Maler s e h e n d i e W e l t w i e d u r c h s Te l e o b j e k t i v, u n d s i e s e h e n sie voller Hohn, Sadismus oder Wut, Ekel oder Kultur schlechthin werden diese Produktionen, mögen sie nun exkrernental oder sublim, Action, Emballagen, Environments oder das reine Nichts eines flüchtigen Notizzettels Opus XX gewesen sein, ihre Bedeutung Enthusiasmus, getreu dem Spruch unserer Telemädchen: Alle Sendungen des heutigen Abends können Sie in Farbe behalten. Denn nicht das war das Ärgernis, daß über Vo r s t u f e u n d s e i n e n Vo r r e i t e r i n d e r P o p - a r t h a t . E n t scheidend ist anderes: Wie brutal und geradezu zynisch manche der neuen Schinken Übertragungen der konven tionellsten Farbfotos in überdimensionale Leinwände, zu sein scheinen; bei näherem Hinsehen ergibt sich in summa so etwas wie eine Rückkehr zu dem, was Kunst war, d i e G r e n z e h i n a u s e x p e r i m e n t i e r t w u r d e , d a ß Ve r w e i g e rung oder Ekel - es läuft auf eins hinaus - sich artikulierten. Das Ärgernis und der sichere Grund zum radikalen Umschlag war der Anspruch, Ekel und Ekel produkte seien "die" Kunst. Das ist vorbei. Plötzlich wie immer nach dem Sturm zieht man die Rolläden hoch, und flink v/ie immer r e d e n u n d q u a s s e l n H ä n d l e r, d i e n o c h g e s t e r n M ü l l als Kunst gut verkauften, von den malerischen Quali täten ihrer neuen Realisten. Peinlich, daß sie so tun, als habe sich das, was sie so nennen, mitten unter uns soeben ereignet. Die Wahrheit ist, daß die neuen Schinken eines sogenannten Realismus eben daher k o m m e n , w o h e r a u c h d e r M ü l l g e k o m m e n w a r, a u s A m e r i k a . Nun haben wir einen Realismus, und er verkauft sich so erschreckend schnell und gut, daß die Lieferanten nicht nachkommen. Was bekommen wir zu sehen? Riesige Schin ken im alten und im ältesten Sinne des Wortes werden s e h e n ! Es sei nicht verkannt, daß der neue Brutalismus seine ist und bleiben wird, zum Bild. Man könnte auch, um die unbezweifelbaren Erfahrungen der jüngsten Moderne nichts als ungeschehen zu verdrängen, sagen: Kunst wird als Gebilde wieder entdeckt. Darin liegt be schlossen, daß es nicht in erster Linie darum geht, einem vergangenen Formalismus eine neue, höchst frag würdige Abbildlichkeit entgegenzusetzen. Was verlorengegangen war oder verlorenzugehen drohte, war der Inbegriff von Kunst: das Gebilde als Träger von einem Mehr als boß zufällig Gemachtem, Kunst als Meta pher, Kunst als ein übersichhinaus. Dies ist, soweit man heute schon sehen kann, in nicht wenigen Pro duktionen des neuen Realismus - und sei er noch so 29 �Die saStige Erfrischung i fotoälmlich - zu entdecken. Hier wird Welt v/ieder ) g e s e h e n d u r c h e i n o f t r a b i a t e s Te m p e r a m e n t . M ö g e n ; die Sexmotive bis zur Hypertrophie aufblasen, ein Ve r h a l t e n z u r W e l t , z u d i e s e r u n v e r s c h ä m t e n , h e m mungslosen Kommerzwelt v/ird artikuliert, teils naiv frenetisch, teils sarkastisch. Wie das weitergehen wird, mag uns jetzt nicht beküm mern. Der Wiedergev/inn dessen, was Kunst ist, näm lich im Abbild das Sinnbild oder das Unsinnbild, aber ein Bild von Sinn - dies ist es, was sich an deutet. Freilich ist der Augenblick auch voller Ge f a h r e n . Vo n d e m , w a s v o r a n g e g a n g e n i s t , k ö n n t e n d i e "Neuen" - wie lange werden sie essein? - die Unduld samkeit und Rücksichtslosigkeit der Marktbeherrschung lernen oder bereits gelernt haben. Auch könnten die unvermeidlichen Benausen, die in Sachen der Kunst so besonders gern raitschreien, den Moment für gekommen h a l t e n , a l l e E r r u n g e n s c h a f t e n s e i t K a n d i n s k y, K l e e und Mondrian bis hin zu Pollock loszuwerden. Schon rühren sich neue Irrlehrer, die Kunst a.m Sozial effekt zu messen empfehlen. Der ist nicht das , K r i t e r i u m . Wehe uns, wenn wir jetzt die Entdeckung machten, daß { Kunst thematiscli durch eine Icommune Verständlichkeit sich auszuweisen haben! Dies in einem Augenblick, da die Künstler der DDR sich geaade anschicken, aus der Misere natürlich... ohne Kohlensäure grösste Biergrosshandlung des MÜNSTERLANDES ^ 44 Münster Gremmendorf ® Höftestr. 69-71 Tel.: 6 10 76 des sozialistischen Realismus herauszutreten und dies in dem Moment bei uns, da der Ruf nach so zialer Sicherung, sprich Abhängigkeit der Künstler, immer lauter ertönt. Auf die Titelfrage zu antworten; Schön wird die Kunst so bcild nicht werden. Sie wird wieder anschaubar, ver stehbar, deutbar werden. Und also: schön und schreck lich, wie sie immer war. �miSK VI BW w i r d Auf den nun fol.srenden Seiten geben wir in Aus z ü g e n e i n G e s p r ä c h w i e d e r, z u d e m s i c h d e r L e i ter unserer Schule, Oberstudienrat Theilmeier i m m e r freundlicherweise gung am 10. März 1972 zur Verfü stellte. P e r i s k o p : H e r r D i r e k t o r, z u e r s t m o c h t e n w i r Sie fragen, wie Ihre Meinung über Schülerzeitungen, insbesondere über Bauingenieure Ihre bestimmen das Arbeit ist genau lungsreich. Sie konstruieren ll-Bahnen, Kraftwerke, Bauingenieure liche Lehrgang in und endet mer Sie einem schaffen - der Brücken, vielseitige mit einem Ausbildungszentren Bauingenieure nie abwechs Häfen, Plugplätze eine Jedes morgen» Hochhäuser, darum Denn von wie beginnt der nie! Welt verantwortungsvoll Kernsehtürme, brauchen Ausbildung. sie so Gesicht Bauwerk vorher und gründ sechsmonatigen der Bauindustrie ist anders, im Dagewesenes. Periskop, aussieht. Theilmeier: Schülerzeitungen allgemein sind Ja sicherlich zu begrüßen; sie stecken Jedoch in einer Krise. Die Periskope selber sind Ja - meine ich - eine der besten Schülerzeitungen die ich bisher kennengelernt habe. Daß selbst die Pe riskope sich nur schlecht absetzen las sen und Schwierigkeiten haben, ist be dauerlich und die Frage ist, wie man das deren bessern Leuten könnte. ist Weder bisher mir dazu noch an etwas ein gefallen. Periskop: Wo sehen Sie denn eigentlich den Aufga benbereich einer Schülerzeitung? Vollen Sie mithelfen, die Vollen Sie Bauingenieur Welt zu verändern? werden? Theilmeier: Ich meine, die Schülerzeitung hätte keinen speziellen Aufgabenbereich, sondern einfach den Aufgabenbereich, das zu bringen, was für Schüler wich tig ist und vielleicht auch ein wenig hin auf Bewußtseinsbildung zu wirken. Pbriskop: Was sollten Ihrer Meinung nach die Auf gaben der Bildungsinstitutionen sein? We r s i c h f ü r e i n e n Bau beruf entscheidet ist dem Fortschritt immer einen Schritt voraus! Berufsförderungswerk e V, der Wirtschaftsveremigung Bouindusirie Düsseldorf - Uhlondsir. 56 Te l C 0 2 11 ) f i 7 2 0 5 1 Theilmeier: Die Aufgabe des Gymnasiums ist es, den Schüler dazu zu befähigen, später ein theoretisch-wissenschaftliches Studium absolvieren zu können. Die Aufgabe der Bildung allgemein wird immer natürlich auch Bewußtseinsbildung sein, aber ich h a l t e d a s f ü r e i n e Ve r h ä n g u n g . A b g e s e h e n �davon, daß der Einzelne seinen Platz in der Gesellschaft findet, daß der Einzelne seinen entdeckt im Platz Ganzen und der seinen Ort wissenschaft lichen und geistif^en Welt, der prak tischen Welt, des Staates, steht ne ben der theoretischen-naturwissen- schaftlichen Ausbildung noch die praktische-wissenschaftliche Bil dung in den Fachoberschulen. Periskop: Um einen Menschen zu erziehen, der sich innerhalb unserer Gesellschaft behaupten kann, ist es doch auch notwendig, ihn zur Kritikfähigkeit zu erziehen. Glauben Sie, daß das innerhalb der Schule gewährleistet i s t ? Theilmeier: Daß die Naturwissenschaften zur Kri tik erziehen, ergibt sich schon aus der Methode. Und die heutige Schule müßte wie jede, v/enn sie sich richtig versteht, zu einer kritischen HaCltung des Schülers seiner Umwelt, den ihm begegnenden Gegenständen und sich selbst gegenüber erziehen. Periskop: Das müßte sie. Tut sie das? Theilmeier: Ob sie da^tut, ist natürlich so gene rell nicht zu beantworten. Periskop: Tut sie es denn an dieser Schule? Theilmeier: Es gibt sehr vieles, was man erfreu lich gerade in diesem Zimmer hört an Offenheit von Schülern, was sie zu sagen haben und v/as sie auch zu fragen haben. Es muß nicht heißen,, daß grund sätzlich schon alles gelöst ist, es ist,aber auch so, daß es häufig unter schätzt wird, was heute an Kritikfähig keit erzogen wird. Periskop; Welche Bedeutung hat für Sie das .Wort "Moral" und welche Assoziationen ver32 binden Sie damit? Theilmeier: Ich selbst gebrauche das Wort "Moral" eigentlich nur sehr selten, und wenn, dann ironisch im Sinne von moralinsauer. Ich habe es mir abgewöhnt von "Moral" zu sprechen, seitdem ich etwas von Moral- Theologie gehört habe. Meistens gebrau che ich deutsche IVörter und versuche, konkret zu sa.gen, was ich meine. Wenn Sie mich nach Assoziationen fragen, meine ich die Wertelehre, die Lehre von Werten in der Zuordnung zum Men schen. die Da Werte möchte ich einfacher nun wieder Sittlichkeit auf Hin weisen, zu denen ich rechnen würde Redlichkeit, Sauberkeit der Argumen tation, Klarheit der Fragestellung u s w. We n n S i e m i c h a l s B e a m t e n f r a g e n , würde ich auch Pünktlichkeit, GerecHir tigkeit, Sauberkeit der Durchführung usw. assoziieren wollen. P e r i s k o p : Wa s w ü r d e n S i e e i n e m j u n g e n M e n s c h e n sagen, der die Institution Kirche ab lehnt aber an ein göttliches Wesen oder höhere Macht glaubt? Theilmeier: Es käme darauf an, wie er das begründet. Ich selbst bin da der Auffassung, daß die Institution Kirche für den in dieser Kir che lebenden eine gute Form seinlkann, aber nicht sein muß. Periskop: Was macht Ihrer Meinung nach die Reife eines Menschen aus? Glauben Sie, daß die Oberschule mit dem Reifezeugnis verlassende Menschen wirklich reif ist? T h e i l m e i e r : D e r B e g r i ff d e r R e i f e b e i n h a l t e t n u r, daß die den Schüler entlassende Schule, ihm bescheinigt, daß man ihn für theo retisch wissenschaftlich-propedeutisch so weit vorbereitet hält, daß er ein Studium bestehen kann. �Periskop: Ist Ihrer Meinung nach die Forderung n a c h W i e d e r v e r e i n i g u n g d e r b e i d e n Te i l e Deutschlands zur Utopie geworden oder noch Periskop: Solidarisieren Sie sich mit den Lehrern, die Theilmeier; zustimmen. Periskopd Glauben Sie, daß die Ostyerträge der Bun desregierung Beiträge zur Wiedervereini gierung und in der Koalition im Bundes mich bei der letzten Aktion nebenamtlichen Unterricht er Periskop: Hätten Sie es getan, wenn Sie bei der letzten Aktion die Möglichkeit gehabt h ä t t e n ? Theilmeier: Bei der letzten Aktion gab es für mich die Möglichkeit nicht. Alles andere.... Als die letzte Aktion für mich akut war, habe ich mich sdidarisch verhalten Periskop: Herr Direktor,wir ses Gepräch. danken Ihnen für tag haben ihr größtes Augenmerk und alle Kräfte auf die Ostpolitik gerichtet und sie haben es sicherlich auch getan unter dem Gesichtspunkt, etwas zu tun für alle Deut schen und im Sinne des Grundgesetzes. Diese so großen Anstrengungen haben eben doch auch die Arbeitskraft all der damit be schäftigten Leute sehr stark abgelenkt von anderen wichtigen Aufgaben. Periskop: Glauben Sie denn nun, daß die Ostverträge die Wiedervereinigung begünstigen könnten? Theilmeier: Das ist keine Frage des Glaubens sondern höchstens eine Frage des Hoffens. Sollten d i e / Ve r t r ä g e r a t i f i z i e r t w e r d e n , s o können wir nur noch hoffen, daß sie. einen Beitrag zur Deutschlndpolitik l e i s t e n , b e i t r a g e n z u r Ve r b e s s e r u n g d e r Lage der Deutschen in Deutschland, denn noch gilt der Schießbefehl, noch läuft die Stacheldraht- und Mienengrenze quer durch Deutschland. und die Stunden niedergelegt. gung leisten? T h e i l m e i e r. D i e w i c h t i g s t e n L e u t e i n d e r B u n d e s r e habe teile, aber bei der Aktion vorher habe ich es getan. gung Deutschlands sei irreal, al.s Ziel setzung überhaupt, dann lann ich Ihnen Ich keinen aufgetragene Aufgabe. Aufgaben können sehr langfristig sein. Eine Aufgabe als nicht -Unterrichtsstun nicht solidarisieren können, xveil ich eine durch die Verfassung allen Deutschen langfristige Zielsetzung iind eine Utopie im Sinne Blochs wären kein Widerspruch. Wenn Sie aber raeinen, die Wiedervereini zusätzlichen h a b e n ? realisierbar? Theilmeier: Die Wiedervereinigung Deutschlands ist Ihre den zu Beginn dieses Jahresyiiedergelegt Gh. Heckenkamp Peter Trendelkamp die �Sport bringt Freude und ist gesund .... doch auch hier droht der Unfall S I C H E R M Sie sich rechtzeitig !!! Für die schulfreie Zeit, für Oyi 2,50 monatlich 60,000,-. M Invaliditätssumme und IM 20,00.Krankenhaustagegeld. Grothaer Versicherungen - Joachim Merker 4 4 M u n s t e r L u d g e r i p l a t z 11 / 1 3 Uth&ttfk Münster/W-Prinzipalmai-kt (gegründet 1892 OPTIK • FOTO 20 Schon wieder eine 5 Mit Brille war das passiert nicht ! �E i n a - z w e i - d r e i - k n u t s c h I V/ie man einen Jungen küßt Tips für Mädchen, die es wissen wollen D i e f o l g e n d e S t o r y f a n d e n w i r i n d e r N e w Yo r k e r Z e i t s c h r i f t " Te e n s " ( A u fl a g e 7 5 0 . 0 0 0 ) . S i e i s t e i n B e v / e i s d a f ü r, d a ß D e u t s c h l a n d n i c h t a l l e i n s c h u l d i g i s t : A u c h i n N e w Yo r k g i b t e s " B r a v o " . "Zunächst fünf allgemeine Regeln, die Ihr beachten s o l l t e t : 1. Wenn Du ihn nicht küssen willst, laß es sein! Küssen soll nicht eine Art Bezahlung sein. 2. Wenn Du Dir seiner Gefühle nicht sicher bist - Eurer Nasen vermeiden, oder einen Kuß, der in der v e r z i c h t e ! 3. Küsse ihn nie, nur um ihn zu halten! Wenn er Dich wirklich mag, meldet er sich wieder. h. Erzähle keinem Jungen, Du würdest Dich beim ersten Mal nie küssen sich in Rauch lassen! Dein schöner Grundsatz könnte auflösen! 5. Zeige Deine Gefühle nicht vor Eltern, Geschwistern und in geparkten Autos. Soweit die Grundregeln. Jetzt einmal angenommen. Du warst mit einem Jungen aus, und der Abend verlief nett. Du möchtest ihn zum Abschied küssen und fühlst, daß er auch nichts dagegen hat. Nun denn: Hier ist ein Sieben-Stufen-Plan, der Dir hilft, den ersten Kuß er folgreich hinter Dich zu bringen: 1. Laß ihn merken, daß Du den Abend mit ihm genossen hst. Lächle ihn warm an, nimm seine Hand und rücke ganz sachte-näher an ihn heran. Luft verpufft. 7 . K ü s s e l o c k e r, n i c h t z u s t ü r m i s c h , e s i s t j a e r s t der Anfang ... warum also die Dinge überstürzen?" Nun denn: Die Reaktion des Schul-Echo wollte nicht zurückstehen und hat deshalb auch einen 5 - StufenPlan ausgearbeitet: 1. Erblickst Du irgendwo eine "Bravo" oder eine Zei tung gleicher Machart, beuge Dich weit vor und er greife sie mit der rechten Hand. 2. Ible tief, aber hörbar Luft. 3. Schlage die Mitte des Heftes auf. k. Halte das Heft mit der lipken Hand fest und reiße - ganz sachte - mit der rechten Hand die Zeitschrift längs und quer in kleine Stücke. 5. Wirf die Fetzen zum Fenster hinaus. Wirf locker, 2. Wenn er sich zu Dir beugt, komm ihm entgegen. nicht so stürmisch. Es ist ja erst der Anfang. 3. Neige den Kopf zur Seite. Bravo druckt jode V/oche eine Million. k. Halte die Lippen geschlossen! Der Clinch mit offenem Mund gehört ins Kino, nicht vor Deine Haustür. 5 . H o l e t i e f , a b e r u n h ö r b a r, L u f t . 6. Halte die Augen offen -wenigstens, bis der Kuß Horst Brühmann "unterwegs" ist. So kannst Du ein Aneinanderstoßen !Gefunden im "Schul-Echo", Homburg) ���QUO VADIS, RAUMFAHRT? m a n n o c h g e n a u z w i s c h e n Ve r s t a n d u n d Ve r n u n f t u n t e r Die Frage nach dem Sinn und Nutzen der Raumfahrt ist a b e r e i n e K a p i t u l a t i o n d e r Ve r n u n f t . " M a x B o r n m e i n t e , die heutige Raumfahrt nütze nur wenigen speziellen ständig Gegenstand mehr oder minder heftiger Debatten. Stellen wir doch erst einmal die Fakten zusammen: Bis heute haben die Sowjets rund 500, die USA rund 700 Satelliten und Sonden gestartet, abgesehen von d e n e t w a ' + 0 S ; i t e l l i t e n a n d e r e r L ä n d e r. l 8 m a l h a b e n die Sowjets ein bemanntes Raumschiff gestartet, 26mal die USA. Beide Staaten haben einige hundert Gramm (bzw. Kilo-) Mondgestein geholt, daß in La boratorien vieler Länder untersucht wird. Nachrichten s a t e l l i t e n d e r v e r s c h i e d e n s t e n Ty p e n v e r b i n d e n d i e Kontinente (wenn sie nicht gerade wegen eines de fekten Bauteils von der Größe eines Streichholz kopfes ausfallen); Wettersatelliten senden ständig Fotos von fast allen Gebieten der Erde, Navigations satelliten sorgen für eine sichere Schiffahrt. An dere Satelliten führen wissenschaftliche Experimente durch rische und vermitteln uns neue Erkenntnisse. Militä Satelliten überwachen die Erde. Sonden er forschen den Mond, die nächsten Planeten, die Sonne und nicht zuletzt auch die Erde und den erdnahen R a u m g r ü n d l i c h e r u n d b e s s e r, a l s e s j e m ö g l i c h w a r. Astronauten gehen und fahren auf dem Mond, führen E x p e r i m e n t e d u r c h u n d f o t o g r a fi e r e n . U n b e m a n n t e Sonden schürfen Mondgestein und bringen es zur Erde, setzen Mondautos ab. Schon bald sollen Raum stationen die Erde umkreisen, bemannte Raumschiffe den Mars erkunden, Satelliten bis an den Rand des Sonnensystems und-darüber hinaus fliegen... Ta u s e n d e von Menschen sind an der Raumfahrt direkt oder indirekt beteiligt, ganze Industrien sind von der Raumfahrt abhängig. Die jährlichen Investiti onen der einzelnen Länder für die Raumfahrt gehen in die Milliarden. Und noch ist kein Ende der Ent w i c k l u n g a b z u s e h e n . " E i n T r i u m p h d e r Te c h n i k m ö c h t e m a n m e i n e n , d e r Ta t s a c h e b e w u ß t , d a ß d a s n u r e i n i g e wenige Gebiete sind, wo die Raumfahrt Nutzen bringt, doch spätestens jetzt wird es Zeit, Max Born zu Wort kommen zu lassen; "Ich bin aus einer Zeit, in der 38 schied; die Raumfahrt ist ein Triumpf des Verstandes, Personengruppen, was die Höhe der Investitionen nicht r e c h t f e r t i g e . S i c h e r, i n e i n i g e n B e r e i c h e n s i e h t e s primär so aus, wie Max Born sagte. Wie ist es aber z. B. mit der Raumfahrtmedizin? "Die Medizin hat der Raumfahrt mehr zu verdanken als manch einem, mit Dollarmillionen unterstützten Forschungsinstitut", s o W. v o n B r a u n . A n g e s i c h t s d e r m e d i z i n i s c h e n u n d n e u * rologischen Erkenntnisse, die die Raumfahrtmediziner herausgefunden haben, und der medizinischen Hilfs apparate, die in den letzten Jahren deswegen schneller und gezielter entwickelt wurden und schon heute vielen Menschen helfen, scheint dieser Ausspruch berechtigt. Aber auch auf anderen Gebieten hat die Raumfahrt für eine beschleunigte, ja vorher nie gekannte Entwick l u n g g e s o r g t ; s e i e s i n j e d e r A r t d e r Te c h n o l o g i e , in der Miniaturisierung, in der Organisation und vielem anderen mehr. Aber auch in der Politik spielt sie eine nicht minder wichtige Rolle: Po litische Gründe waren es in der Hauptsache, die das Ganze erst ins Rollen brachten, aus politisch en Gründen auch ein Wettlauf in der Entwicklung der Raumfahrt. Mit zunehmender Erforschung des Weltraums werden die Politiker wohl einsehen müssen, wie klein ihre irdischen Machtprobleme doch sind. Interplanetare Raumfahrt ist nur vereint möglich, denn die ungeheueren Kosten kann ein Staat alleine nicht tragen. In Europa versucht man vereint in der Technologie den Großmächten USA und UDSSR gleichzuziehen, doch ohne diese wird Europa wohl kaum an der bemannten Raumfahrt teilnehmen können. In der Zukunft sieht die Raurafahrttechnologie Eu ropas vielleicht so aus, daß sie die breite Basis für die spezialisierten amerikanisch-russischen Raumfahrtunternehmungen bildet. V/ie man sieht, hat die Raumfahrt diirchaus für jeden von uns mehr oder minder viel Nutzen. Daß sie aber auch eine andere Seite hat, zeigen nicht nur die �tödlichen Unfälle, sondern auch der Preis, um den d e r F o r t s c h r i t t d e r Te c h n o l o g i e e r k a u f t v / u r d e : Für die Menschheit ein Fortschritt, für den Men schen aber Verlorenheit in der Masse. V/ie jedes größere Projekt v^rird auch die Raumfahrt beweisen müssen, daß sie für alle da ist. Ich meine, die Raumfahrt hat durchaus Sinn, wenn man dem Grund satz treu bleibt: Letztes Ziel der Raumfahrt ist die E r d e s e l b e r. A b e r, u m m i t N o r m a M a i l e r z u s p r e c h e n : "Ich vermochte nicht zu entscheiden, ob das Raum fahrtprogramm die nobelste Ausdrucksform des zwan zigsten Jahrhunderts darstellte oder die endgül tige Erklärung unserer fundamentalen Geistesge störtheit ..." PERISKOP sucht Mitarbeiter Unsere Schülerzeitung krankt momentan an der zu geringen Größe des Redaktionsstabes, so daß eine Arbeitssteilung, so wie sie wünschenswert wäre, nicht oder nur in zu geringem Maße möglich ist. Daraus ergibt sich zwangsläufig eine Überlastung jedes einzelnen Redakteurs, wa.s sich natürlich auf das Arbeitsklima innerhalb der Redaktion so wie auf den Einsatzwillen und die Einsatzfähig keit der Autoren und anderen Mitarbeiter und da mit natürlich auch auf die Qualität der Schüler zeitung negativ auswirkt. ^ t Nur weil sie von der Notwendigkeit und dem Erfolg ihrer Arbeit überzeugt sind, und weil sie "Auf klärung undDiskussion über verschiedene Fragen von Schufen und Gesellschaft für nötig halten , aus Idealismus also, nehmen sie neben der schu lischen noch die Belastung in Form der Arbeit an PERISKOP auf sich - mit einer Schülerzeitung läßt sich schließlich kein Geld verdienen.^ Dem Schülerzeitungsredakteur bietet sich die Möglichteit, öffentlich und vor einem recht großen Leserkreis Stellung zu Problemen.zu nehmen, die ihm wichtig erscheinen. Die Denkanstöße, die er seinen Lesern mittels seiner Artikel vermitteln kann, sind von nicht zu unterschätzender Wichtxg- keit, denn sie leisten ihren Beitrag zur Erschlies sung der Kritik.fähigkeit im Schüler und können das auslösende Moment für dessen Engagement dar stellen . . , „ 4. Neben oder auch zugleich mit der Arbeit als Autor bietet sich dem interessierten Schuler aie Mög lichkeit, sich als Grphiker, FotographAnzeigen redakteur oder Geschäftsführer zu betätigen. Wie man sieht, gibt es für beinahe jeden etwas z^un. Euer �Kampf dem iHlÜariömUS! an den Schulen! Während SMV-Informationen immer noch von reaktionären Direktoren und Lehreiu vom Klassenbuch gerissen wer den, finden Schriften militcärischer Idiologien ohne jegliche Schwierigkeiten in der Schule Einlaß. Am Schlaun-Gymnasium v/ar es das dicke, buntfarbige Heft "Information für die Truppe", das der "staatsbürger lichen Bildung" des Gymnasiallehrers dienen soll. Neben Appellen wie "Erhöht die Wehrtüchtigkeit" oder "Unterstützt die Bundeswehr" helfen Bilder von Strauß und Barzel die politische Indoktrination zu erleich tern. Das Recht der Bundeswehr auf In den bereits bestehenden Erlassen der Kultusmini sterien wird darauf hingewiesen, daß die Lehrer "Ju g e n d o f fi z i e r e a l s k o m p e t e n t e F a c h l e u t e " z u m Unterricht hinziehen und mit der Klasse Kasernen besichtigen möchten. Da der Herrschaftsbegriff des "Wissenschaftspluralismus" von den Lehrern meistens nur für den Kampf gegen sozialistische Schüler angewandt wird, sind wir leider gezvmngen selber den Kampf gegen Militarisierungstendenzen im Bildungswesen aufzunehmen. demonstrierende Vo l k s r n a s s e n l o s z u s c h l a g e n w i r d v e r s c h w i e g e n , a n s t a t t dessen von ihrer Funktion bei der Waldbrandbekämpfung h.-j. hübner gesprochen. Neu ist die Forderung, das Fach "Wehrkunde" an den Schulen durchzusetzen. In den letzten Jahren forciert die Bundeswehr im gesamten Bundesgebiet das Bestreben, ihre militaristischen Aufgaben und Zielen vor allem der Jugend als "friedliebend" und als Voraussetzung für "Entspannung" näher zu bringen. In einem perma nenten Werbefeldzug durch nahezu alle einschlägigen <^3 IN EINEM Zeitungen und Illustrierten zeigen sie ihre Vielsei tigkeit und Flexibilität: Uber ein Dutzend Jobs hatten sie anzubieten, in denen eine schnelle und steile Karriere garantiert wird. Die Bundeswehr ver anstaltet auch Ausstellungen, wo sie bei "sogenannten Ta g e n d e r o f f e n e n T ü r " r e g e l m ä ß i g S c h u l k l a s s e n e i n lädt. Durch"Schullandheimaufenthalte" bei der Stadtgas Erdgas Propangas Gemeinschafts- hzv-;. Sozialkundeunterricht - rechtlich abgesichert - zur militärischen Hetze ausgenutzt wer den. Die Herrschenden sind sich irn klaren, daß der imperialistische Krieg in Vietnam entscheidende Fol gen für die Wehrmoral aller wesentlichen Armeen hat. 40 umstellen? Mit einem Allgasherd kein Problem. Einfach umschalten. Keine Extrakosten. wir machen den Anschluß und nehmen auch Bundes den alten Herd zurück. wehr versucht man die Stärkung des V/ehrwillens unter den Schülern zu erreichen. Jugendoffiziere erscheinen immer öfter in den Schulen, wo sie, begünstigt von der Schulbürokratie, Wehrpropaganda botreiben können. Nun soll durch die SPD-FDP-Regierung auf dem Erlaßv/ege der Wußten Sie, daß die Stadlwerke ouf Erdgat fi s i M Ü N S T E R WOLBECKER STR. 98 W O L B E C K MÜNSTER STR. 20 TELEFON 64262 TELEFON 2107 �3i Entsetzen lähmte die Zuhörer für einen Moment, doch dann hatte Ner Sin sich wieder gefaßt "Sprengt f .#1 die ganze Station in die Luft, aber beeilt euch. Wenn das nichts nutzt, dann..." Jeder wußte, wie ernst die Lage war. Wenn der Zeitplan nicht einge halten wurde, war das ganze Unternehmen gefährdet. Die Wagen bogen in die Hauptstraße ein. "Umstellt unauffällig das Regierungsgebäude", befahl Ner S i n . " We n n i c h d a s Z e i c h e n g e b e , m a c h t d i e Wa c h e n mit den Schockstrahlern unschädlich. Schafft sie in die Wagen und nehmt ihre Posten "in." / Ner Sin gab den Befehl auszusteigen und ging mit zehn ausgesuchten Männern in das Regierungsgebäude. Ungehindert passiei't'jn sie die Posten." Ich gebe jetzt das Zeichen", sagt Ner Sin leise. "Wir dringen in das Zimmer des Präsidenten ein und nehmen ihn ge- L fangen." Sie machten sich bereit. Mit gezogenen /f Scliockstrahlern drangen sie in das Vorzimmer. II Innerhalb von 10 Sekunden waren die Wachen täubt. Mit einem Schuß öffnete Iha die schwere be- i . Metalltür zum Zimmer des Präsidenten, doch im sel-/^^ / Was bis jetzt geschah; Auf dem Marsmond Phobos haben b e n M o m e n t b r a c h e r t o t z u s a m m e n . " Vo r s i c h t ! " schrie Ner Sin, denn nun schlugen dicht neben . ihnen wei.tere Schüsse ein. "Stellt die Schock- k strahier auf größte Intensität und schießt was \ f VI / das Zeug hält!" schrie er durch den Lärm der \ \^ die amerikanischen Astronauten einen Martier gefun d e n . K a r Te z e i g t e i h n e n u n d d e n a n d e r e n M e n s c h e n einen Film, der die Arbeit seiner Untergrundorganisation vor über ^i-OOO Jahren dokumentierte. Die Normarter und Sielarter standen kurz vor einem Krieg, Schüsse. Nach einer Minute rührte sich im Ne b e n r a u m n i c h t s m e h r. Vo r s i c h t i g d r a n g " e i n e r d e r Männer in das Zimmer ein. Nach kurzer Zeit winkte er die anderen nach. Der Präsident und sechs Sol den die Gruppe in letzter Minute durch eine Revolu tion verhindern wollte. Die gefährlichen Bomben sol lten vernichtet werden, während die Regierung ge stürzt wurde, als sie jedoch mit ihren gepanzerten Wa g e n l o sfu h re n , ka m p l ö tzl i ch e i n Fu n ksp ru ch vo n der Spreggruppe "Wir sind in die Station eingedrun gen, doches ist unmöglich, die Bombe zu zerstören. In diesem Moment meldete sich die Sprenggruppe Sie befindet sich in einem Energie-Sehutzkäfig, den daten lagen bewußtlos aiif dem Boden. w i e d e r. " W i r h a b e n g e s p r e n g t " , b e r i c h t e t e i h r Leiter aufgeregt, "doch der Energiekäfig steht unversehrt da. Er hat sich rot verfärbt; außer dem leuchtet an der Rakete eine Uhr auf,sie zei gt jetzt noch eine Viertelstunde an". Als Ner Sin antworten wollte, meldeten die Gruppen in den an deren Städten ähnliche Situationen. Die Staatsge wir nicht durchdringen können. Wir haben vergeblich nach den Generatoren gesucht; sie müssen sich in dem walt war in der Hand der Untergrundbewegung, die Bomben waren jedoch automatisch eingeschaltet wor Käfig befinden. Was sollen wir tun?" den. Der Präsident hatte offenbar für alles ge- �sorgt. Fieberhaft überlegte Ner Sin. Es gab nur noch eine Möglichkeit: Sie mußten versuchen, ihre Außenstation zu erreichen. Er ließ eine Verbin dung mit dem geheimen Raumhafen und der Station "Phobos" herstellen. fortstart bereit", "Macht befahl alles er. für einen So "Sorgt dafür, daß die Bevölkerung ruhig bleibt und die Schutzräume auf sucht. Unsere Rakete muß in zwölf Minuten gestar tet sein!" N u n v e r s u c h t e N e r S i n , e i n e Ve r b i n d u n g m i t d e r norraartischen Gruppe zu erhalten. Wie er jedoch erfahren mußte, waren fast alle ihre Mitglieder Dreieinhalb verhaftet den Hauptstädten von Sielas und nahmen Kurs auf und die Raketen entsichert worden. Als Minuten nach dem Start lösten sich sechs schlanke, metallisch glänzende Körper aus dieGeschehnisse der Bevölkerung bekannt gegeben den wurden, später begegneten ihnen in kurzer Entfernung ähn l i c h e P r o j e k t i l e , d e r e n Z i e l e i n w a n d f r e i S i e l a s w a r. brach ein heilloses Durcheinander auf dem Mars aus. Nur mit Militärsgewalt konnte auf den Kontinenten dafür gesorgt werden, daß die Leute einigermaßen diszipliniert die Schutzräume aufsuchten. Ner Sin und seine Mitarbeiter (ins gesamt über hundert Männer und Frauen) flüchteten zu ihrem geheimen Raumhafen, um dem unaufhaltbaren Ende zu entgehen und das Volk der Martier zu retten. "Wir müssen uns beeilen!" rief Ner Sin, als sie im R a u m h a f e n a n g e k o m m e n w a r e n . O f fi z i e l l w u r d e n h i e r nur unbemannte Satelliten gestartet, aber von hier aus hatten sie auch ihre Ausrüstung zum Marsmond " P h o b o s " t r a n s p o r t i e r t , d i e K a r Te m i t R o b o t e r n zusammen gebaut hatte. In dem Raumscliiff waren meterlange Filmrollen über das Leben der Martier und alle Zweige der Wissenschaften verstaut wor den. Auch Nahrungsmittel in Form von wasserlös lichen Pulvern und Wasser waren da. Ta b l e t t e n sowie konzentriertes normartischen Kontinent. Eine halbe Minute Mit tödlicher Präzision lief ein Plan ab, der den Gehirnen zweier konkurrierender Politiker und i h r e r e n g s t e n Ve r t r a u t e n e n t s p r u n g e n w a r — e i n p e r fekter Plan, wie es sich herausstellte. Die Raketen erreichten ihre Ziele fast gleichzeitig und Sekun denbruchteile später entstanden da, wo blühende Städte mit tausenden Familien lebten, große braun rote Wolken, die sich mit erschreckender Geschwin digkeit nach allen Seiten ausbreiteten, eine ver glaste und pulverisierte Masse zurücklassend, die nicht im entferntesten daran erinnerte, dsiß hier einmal Leben auch nur in seiner primitivsten Form existiert hätte... Nach sechs Minuten war das grausige Schauspiel vorbei, und auf dem Mars dachte kein Lebewesen auch nur einen noch so primitiven Gedan k e n m e h r. D i e h a r t e r a d i o a k t i v e S t r a h l u n g e r r e i c h t e hundert Meter unter der Oberfläche einige Mikroben, Inzwischen waren die Türen des Raumschiffes geschlos und Gene wurden verändert, neue Erbinformationen sen. Der Start verlief nun automatisch. "In zwei Mi entstanden..., ein neues Lebewesen entstand im Lau nuten wird die Rakete starten",sagte Ner Sin. "Fünf fe Minuten später ist dieser Planet ohne höheres Leben und für Jahrhunderte verseucht". Er wandte sich vom Fenster ab. Sein Gesicht war wie versteinert. Die etwa hundert Martier in dem Raumschiff waren sich mit einem Mal der seltsamen Situation bewußt, d a ß s i e z w a r d e m To d d u r c h d i e B o m b e n e n t g a n g e n w a r e n , der Zeit... Das Raumschiff hob ab und gewann rasch an Geschwin aber nicht v/ußten, wie sie weiterleben sollten, wenn d i g k e i t . E i n z u m To d e v e r u r t e i l t e r P l a n e t . b l i e b h i n t e r i h r z u r ü c k . D i e B o r d f e n s t e r z e i g t e n d i e Vo r i h r e Vo r r ä t e a u f g e b r a u c h t s e i n w u r d e n . . . Als man nach etwa zwei Stunden auf Phobos gelandet gänge auf dem Mars in erschreckender Deutlichkeit: war, machten sich die Wissenschaftler fieberhaft an �B U C H H A N D L U N G 44 M Ü N S T E R / W E S T F. SALZSTRASSE 55 S Y N D I K AT G A S S E 7 Bücher für Schule und Studium eine Lösung ihres Problems; alle Möglichkeiten wur den erwägt, man wollte sogar zu dem nächsten Planeten fliegen, um dort weiterleben zu können, doch der Treib Frei;eit und Hooby stoff hätte nicht einmal mehr zu einem Start gereicht., M a n b e s c h l o ß , d e n E r b a u e r d i e s e r S t a t i o n , K a r Te , Information gad mit Hilfe eines neu entwickelten Systems einzufrieren und durch eine automatische Station beim Betreten des Untorbaltung Phobos durch intelligente Lebewesen wieder geweckt w e r d e n . M a n w u ß t e , d a ß d i e C h a n c e K a r Te s n i c h t s e h r h o c h w a r, d o c h e s w a r d i e h ö c h s t e , d i e m a n b e i d e n BUCHHANDLUNG verschiedenen Lösungen hatte. Ein Spezialistenteam begann, einen Aufbewahrungstank zu bauen, der an die Komputeranlage der Station O angeschlossen wurde. ,/ Eine spezielle Programmierung [ sorgte dafür, aufgenommenen Funksignale, alle roiföT^ 44 ^ M Ü N S T E R / W E S T F. SALZSTRASSE h e r d e r 55 S Y N D I K AT G A S S E 7 J \) die die Station auffangen / U A «1 würde, in das Unterbewußtsein K a r Te s e i n g e s p e i c h e r t w ü r d e n . Man fror Kar Te ein und ( U I vi wartete * d a n n g e d u l d i g a u f d a s E n d e . . . ^ ■■ I r H — D e r F i l m h a t t e g e e n d e t . K a r Te w u r d e e i n g e b l e n d e t . Er begann zu sprechen, doch plötzlich wurden seine Wa n g e n b l u t l e e r. E r s a c k t e l e b l o s i n s i c h z u s a m m e n ; das System der Martier war doch nicht ganz voll We r Tabellen- Sportschau verpaßt? Halb so schlimm — Sie X •• u /xmJMW haben Ja Ihre Zeitung. Die MZ bringt TUnrer l PpnktUch umfangreiche Sportnachrichten. O 'n Wort und Bild. Über Gastspiele, Heimspiele, ! Rückspiele. Und alles über den Sport im Münsterland. Darauf können Sie sich kommen gewesen... Phobos umkreiste den Mars zum 12'+57869700132sten mal und mit ihm umkreiste sein tötliches Geheimnis den P l a n e t e n , d e r g e r a d e d a b e i w a r, n e u e s L e b e n z u o r ganisieren. .. DtilttflpflHf H ^^r^ie Zeiein tung lesen - Gefühl, die Zei tungaufnutzen: beruhigendes täglich die MZ bauen zu können. Die MZ hatO^ilUlly «"«n ohne diese Zeitung? viele gute Seiten �Instrumente D a s A u t o i s t e i n L u f t v e r p e s t e r, K r a c h r a a c h e r u n d Fortbewegungsraittel. Man benutzt es im allgemeinen auf und Schalter. In der Mitte ist ein Ding, das aussieht wie eine Uhr. Der Zeiger läuft aber auch rückwärts oder bleibt Straßen. s t e h e n . F r ü h e r v e r s u c h t e i c h d a n n i m m e r, d a s D i n g aufzudrehen. Es gelang mir nie. Es war kein Knopf da, Es gibt Kleinwagen, normale Wagen und Kinderwagen. Es gibt auch Luxusautos wie Rollce-Royce und Mer um es aufzudrehen. Ich habe vor kurzem erfahren, daß sich das Ding Kilometerzähler nennt. Rechts daneben cedes. Wer meint, der Studenten-Rollce-Royce (2 CV) sei auch ein Luxusauto, der irrt sich. Daß es das Auto gibt, verdanken wir seinem Erfin d e r. D a s A u t o h a t s i c h s o l a n g s a m h o c h g e p ä p p e l t . Erst fuhr er überhaupt nicht, dann langsam und wur i s t e i n e r i c h t i g e U h r. L i n k s i s t a u c h s o e i n r u n d e s Ding. Hier sind mehrere Instrumente auf einmal un tergebracht. Oben kann man feststellen wieviel Sprit de n o c h i m Ta n k i s t . U n t e n k a n n m a n f e s t s t e l l e n , o b schließlich immer schneller. das Wasser schon kocht. Im Gegensatz zum Essen kochen i s t e s r e c h t u n a n g e n e h m , w e n n d a s Wa s s e r k o c h t . D a n n gibt das Auto nämlich seinen Geist auf. Am Lenkrad ist Das Auto ist eine Gefahr für die Menschheit solan ge ee auf der Straße fährt. Landet es vor einem Baum nicht mehr. D e r Wa g e n h a t m e i s t e n s v o r n e o d e r h i n t e n d e n M o t o r. Das ist ein großer Unterschied. Ist der Motor vorne noch ein Hebel zum Blinken. Auf dem Kardantunnel ist und man fährt vor einem Baum, sitzt der Motor im Bauch. Ist der Motor hinten und man fährt vor einem ein komischer Knüppel für die Gänge. Fahrschüler haben manchmal echte Mühe mit den Gängen und kommen nicht richtig in dieselben. Baum (rückwärts), sitzt der Motor im Rücken. D a s A u t o b e s t e h t z u m g r ö ß t e n Te i l a u s B l e c h . D i e s Der Wagen hat 5 Gänge, 'f Vorwärts- und 1 Rückwärtsgang. D e n U n t e r s c h i e d z w i s c h e n d e n Vo r w ä r t s - u n d R ü c k w ä r t s g ä n Blech hat nichtsmit dem Blech zu tun, das man redet. gen merkt man spätestens dann, wenn man bei einer Ge schwindigkeit von 100 km/h aus dem 3.- in den Rückwärts gang schalten will. Wenn einem das gelingt, dafür brauch So ein Gefährt ist groß, klein oder gar nicht vor handen. Es fängt auf jedem Fall vorne an und hört m a n s i c h e r n o c h e i n e n H a m m e r, fl i e g t e i n e m d a s G e t r i e hinten auf. Dazwischen ist Motorraum, Kofferraum und Passagierraum. Ich werde hier einmal einen Durch be um die Ohren. - Was das ist^sieht man dann, - Das schnittswagen beschreiben. sieht zwar dufte aus, schadet aber dem Auto und dem Dieser Wagen, es handelt sich um einen Ford, hat G e l d b e u t e l . nicht trinkbar ist. Das Zeug heißt Benzin, explodiert irgendwo und treibt einen Kolben an. Dieser Kolben vorne klappen kann, um hinten einzusteigen. Dies ist nicht notwendig, wenn das Auto h Türen hat. Es gibt die Hinterräder antreibt. Das kann man vom Riecnkolben nicht behaupten. Autos mit ^ Türen. Erstens ist ein 'i-Türer teurer und zweitens können mehr Türen klappern und durch rosten. Mit h Türen ist es aber ein bequemeres Ein- v o r n e d e n M o t o r . D i e s e r l ä u f t d u r c h e i n e F l ü s s i g k e i t , d i e Neben dem Fahrersitz ist noch ein Sitz, den man nach hat nichts mit dem Riechkolben des Menschen zu tun. Er treibt nämlich eine Kardanwelle an, die wiederum einen Unterschied zwischen Autos mit 2 Türen und Hinter dem Motor folgt der Passagierraum. Setzen wir und Aussteigen. Und was tut man nicht alles für die Be uns auf den Fahrersitz. Vor uns haben wir das Lenkrad quemlichkeit. mit der Hupe, dem wichtigsten Instrument am Auto. HiermxF verständigt man sich mit anderen Autofahrern auf s e h r g e r a u s c h v ol i e Weise. Hinter dem Lenkrad sieht man Hinten sind auch Sitze. Deswegen die ^ Türen oder der nach vorne zu klappende Sitz, übrigensj den Fahrersitz kann man auch verstellen. Hiermit ist der Passagierraum �abgeschlossen. Es ist noch nachzutragen, daß man ein Dach^ Uber dem Kopf hat und der Wagen oberhalb der Gür- steigen Sie um welt ^auf Großzügigkeit! verglast ist, damit man die verschmutzte Um sieht. Hinter dem Passagierraum folgt der Kofferraum. In ihm sind Koffer und Reserverad nebst Wagenheber unterge bracht. Das Reserverad braucht man, wenn das Auto einen D e r F o r d Ta u n u s erwartet wie beim Menschen. Aberhier kann man ihn auswechseln. Beim Menschen angeblich nicht. Der Ford ist in vielen Sie bei uns zur Probefahrt. Plattfuß hat. Der ist beim Auto genau so unerwünscht, Farben zu haben. Nur wer ihn selbst gefahren Udo Filipczyk hat,kann mitreden. Ford weist den Weg Finanzierung durch die Ford Credit AG FORD-CENTER FISCHER + CO, Münster, Friedrich-Ebert-Str. 71-91, Sa.Ruf 0251/79931 Funnemann-Schule mit Internat 44 Münster, Achtermannstr. 13, Ruf 0261/45267 - Töchterheim - Schülerheim Die moderne praxisnahe Bildungsstätte mit mehr als 50000 Absolventen Schule ist als förderungswürdig anerkannt gem. Lastenausgleich-, Bundesversorgungsgesetz individuelles Förderungsprogramm LAA NRW etc. Jetzt Anmeldung für die neubeg. 2-, 1 -, '/»jähr. -fiandäf' a. Mehr als 10jähr. 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E s s c h e i n t s o , a l s w o l l e a l l e s n a c h To m e u s Vorstellungen gelingen. Das Klima in den letzten Junitagen ist genau richtig, denn die Sonne scheint, nein, sie brennt eigent lich vom Himmel herab, aber wegen des fri schen Windes, der immer über den Klippen b l ä s t , s t ö r t s i e n i c h t . S o k a n n To m e u a m Swimming-Pool liegen und sich entspannen. Zu viele To u r i s t e n sind auch noch nicht im Hotel, vierzig oder fünfzig vielleicht, men an, beziehen ihre Zimmer, ihren Platz im Speisesaal und am Pool, und denken nicht daran, sich in der Umgebung ihres Hotels u m z u s e h e n . To m e u ä r g e r t s i c h i m m e r w i e d e r über sie, denn sie wollen die Realitäten in d i e s e m L a n d n i c h t s e h e n , o d e r, w a s n o c h schlimmer ist, sie beruhigen ihr Gewissen, indem sie die Realitäten aufgrund ihrer " E r f a h r u n g e n " i n s G e g e n t e i l v e r d r e h e n . To unterhält sich nach den für Politik. Er will nicht Arzt wer Studium nach Madrid. Normales Studium. Im Februar 1971 wird ein Professor verhaftet und verschwindet. Erst nach zwei Monaten hört seine Familie in welehem Gefängnis er i s t . To m e u s R e c h t s e m p f i n d e n i s t g e s t ö r t . E r beginnt zu lesen, zuerst Rousseau, Lafayette, bekommt Kontakt mit einer pppositionellen Studentengruppe, liest nun auch Marx und Lenin. D o c h e r v e r l ä ß t d i e s e G r u p p e w i e d e r, e r i s t kein Kommunist, er könnte nie einer werden. Er t r i ff t a n d e r e , m i t d e n e n e r s i c h d a n n z u s a m m e n ist, wissen daß die Zukunft des Landes in der Ü b e r h a u p t , To u r i s t e n , d e n k t To m e u . S i e k o m meu teresse s c h l i e ß t . S i e w i s s e n , d a ß D i k t a t u r Ve r b r e c h e n und so ist es auch ruhig. 46 einem es wäre doch gar nicht so schlimm. Nun E r w i l l i n d e n l e t z t e n Ta g e n d e r F r e i h e i t er weiß, daß seine Verhaftung nur eine Fra ge der Zeit ist- noch einmal das Leben genießen. hat mit politische System, und muß sich anhören, To m e u S a n t a n y i v e r s u c h t d i e E r e i g n i s s e d e r vergangenen Wochen zu vergessen. Deshalb Bar Abendessen in Mitbestimmung und Gleichberechtigung aller Bürger liegt, und wollen auch dafür kämpfen. E r s t b e r e i t e n s i e s i c h t h e o r e t i s c h v o r, d a n n diskutieren sie mit anderen, versuchen sie zu überzeugen, und entschließen sich nach einigen Monaten, mit Arbeitern zu reden. Als einige Arbeiter entlassen werden, weil sie in einer v e r b o t e n e n G e w e r k s c h a f t w a r e n , r u f e n To m e u und seine Freunde zu einem Solidaritätsstreik a u f . S i e v e r t e i l e n u n t e r d e r H a n d F l u g b l ä t t e r, u n d e i n s g a b To m e u e i n e m S p i t z e l d e r G u a r d i a Civil. Jetzt hat er Angst. �A b e r, s a g t d e r D e u t s c h e , w e s h a l b h a b e n Sie Angst, Sie sind doch frei» gehen sie« Krista möchte sich unbedingt den Sonnenaufgang ansehen, und so geht Tomeu mit To m e u t r i n k t s e i n e n S h e r r y N e c t a r a u s , d e r D e u t s c h e s e i n e i s g e k ü h l t e s B i e r, u n d s i e verlassen die Hotelbar auf getrennten We g e n « To m e u g e h t z u e r s t i n d i e M o n d b a r , v i e l l e i c h t ist es dort lustig heute abend, und die Band nicht ganz so schlecht. Aber die Bandist schlecht, und lustig ist es keineswegs« So sitzt er allein der nach« an einem Tisch und denkt wie er sich wieder in den Zustand völ liger Unbekümmertheit zurück. Die Spiele mit s e i n e r M u t t e r, m i t s e i n e m B r u d e r E i l i p o , d i e Schulstreiche« Aber dann wieder sieht er al l e s g a n z a n d e r s . D e n Va t e r a l s f a n a t i s c h e n M e n s c h e n h e l f e r, d e r a b e r s e i n e r E a m i l i e k e i n e H i l f e e n t g e g e n b r i n g t , d i e M u t t e r, d i e n u r an die Worte des Padre glaubt; und die an deren? Der salbungsvoll schwätzende Bürger m e i s t e r, d e r A p o t h e k e r, d e r M i t g l i e d i n d e r Palange ist, Don Hieronimo, dem nicht nur das Hotel in Gala Piguera, sondern noch dreiundzwanzig weitere auf der Insel gehören? Plötzlich ekelt er sich, ein Gefühl, das er früher diesen Leuten gegenüber nicht gehabt h a t « E r r e i ß t s i c h w i e d e r l o s , v e r l ä ß t d i e M o n d b a r, um nicht weiter füllen lassen und geschmuggelte Zigaretten gekauft« Am Strand sitzen die Beiden, trin ken etwas und rauchen, aber es ist nichts zwischen ihnen« Eigentlich komisch, denkt To m e u , k e i n K u ß , k e i n e Z ä r t l i c h k e i t , k e i n besitzergreifendes Argi-um-die-Schulter-legen. Was ist nur mit mir los? Als die Sonne um viertel vor sechs aufgegan gen ist, gehen sie zusammen in die kleine Pi- Er sieht seine Kindheit, und irgendwie wünscht i h r z u d e n K l i p p e n h i n u n t e r. Vo r h e r h a t e r sich noch bei George eine Plasche Rotwein ab nachdenken zu müssen. scherkneipe von Matthias, die als einzige so fiüh schon auf ist« Sie bleiben dort bis acht, g e h e n d a n n i n d i e Vi l l a L o r e n z o f r ü h s t ü c k e n , w e i l e s d o r t E i u n d Wu r s t o h n e A u f p r e i s g i b t « G e g e n n e u n t r e n n e n s i e s i c h , u n d To m e u l e g t sich schlafen. Die alten Gedanken hindern ihn erst am Einschlafen, aber plötzlich ist er weg. Als er am Nachmittag wach wird, zieht er sich langsam an, und überlegt sich dabei, ob sie ihn nicht vielleicht doch ungeschoren lassen. Er hat Angst vor dem Gefängnis, weil er die Polter bestimmt nicht aushalten und seine Preunde verraten würde. Nun ja, möglicher weise holen sie mich gar nicht« Bestimmt nicht, s i e m ü ß t e n j a s o n s t s c h o n v o r e i n p a a r Ta g e n dagewesen sein. To m e u g e h t a u f d e n B a l k o n u n d s i e h t d i e b e i den Polizisten auf ihren Vespas und die SeatLimousine. Sie fahren den Weg zum Hotel herauf. Im Castillo hat seine Suche Erfolg. In einer Ecke trifft er eine junge Deutsche, freundet sich ein wenig an, und kann sich' endlich wie der über Belanglosi^eiten unterhalten. Um vier claus-jürgen cohausz 47 �HALLENHiNDBAlL Beim diesjährigen Tur als nier um die LandesmeiaterSchaft fand die Ju Zwar gelang es keiner Mann schaft bis gend B des Schlaun-Gym- zweite Spielhälfte einen entscheidenden nasiums auf Stadt- und Kreisebene keinen Geg Favorit. weit in die hinein, mit n e r, d e r u n s e r e r M a n n fortschreitender Spiel schaft den Erfolg ernst haft streitig machen tee zeit gewann das SchlaunG y m n a s i u m Vo r t e i l e , w e i l e s k o n n t e o gelang, die Spielmacher des Gegners weitgehend unter Erst im Kampf der Be zirksmeister konnte Kontrolle zu bekommen, und die Realschule Werne länge das eigene Spiel schnell zu re Zeit einen gleich wertigen Kampf liefern, verlagern. war aber nicht in So konnten beim ^tand von 7:7 zwei Tore (und 1 Sieben der meter) herausgespielt werden. Dieser Erfolg wurde in den Lage, den schnellen Dreitorrückstand aufzu- Schlußminuten h o l e n o Im Endturnier beim siv lan- dessportfest wurden nur knappe Ergebnisse er zielt, ein Beweis für die Ausgeglichenheit der Franz kann man durchaus verteidigt» Schwarz Jß Mannschaften. Trotzdem sa gen, daß sich im End spiel die beiden spiel stärksten Mannschaften gegenüberstanden» Das Pestalozzigymnasium Unna galt aufgrung der besseren Einzelspieler y MO M ö nms t e r i . W. Wolbecker Straße 20 BahnhofstraSe 2 48 Vor sprung herauszuwerfen, doch Ecke Servatiipiotz Te l e f o n 6 4 9 3 6 offen �Wenn Sie eine gute Uhr suchen -Wir haben Wenn Sie sie. aber eine besonders gute Uhr suchen -Wir haben sie bestimmt WERKSTÄTTEN VERKAUF TH. NETTELS F R O H E R S C H M E C h T E L K A M P e r b e n iio(l.graphik«orjginale*repro(l.*kunstlisten 4 4 M D N S T E R / W E S T F. H e r b s t S P I E G E LT U R M 3 TELEFON 462 93 VeGe- U h r D i a m a n t S c h m u c k LEBENSMITTELMARKT M O N S T E R / W E S T F. J u w e l e n U h r e n F r e i s f e l d 4 4 M fl n s t e r S a l z s t r . 3 6 Te l . 4 3 0 1 6 �H J S S E fl L I Als Krönung des diesjährigen Sportfestes fand auch wieder das Fußballspiel Lehrer gegen Schüler statt. Wie üblich Mannschaften mit wurden vielen die P fi f f e n einmarschierenden und Buh-Rufen be grüßt. Dann begann das Spiel, und zwar gleich mit e i n e r E c k e f ü r d i e P r i m a n e r. A b e r d a To r w a r t B U S C H , die Mütze tief in die Stirn gezogen, breitbeinig darstand und so seinen Kasten hütete, gab es - Gott s e i D a n k - k e i n To r. D o c h i n d e r 1 0 . M i n u t e , H e r r B Ü S C H machte gerade die Beine zu breit, stand es 1:0 für die S c h ü l e r . J e t z t g i n g e n H e r r S C H E I D T, H e i ' r S C H V / A R Z u n d Herr VOIGT in Aktion. Herr SCHEIDT machte sich im Sturm sehr gut. Als er aber einem der Schüler Fortsetzung �den Ball entreißen wollte und nicht wußte v/ie, da rammte er ihn einfach. Der "RETTUNGSDIENST" kam so f o r t . H e r r n S C H V / A R Z ' Ve i ' t e i d i g u n g w a r a u c h n i c h t schlecht, aber Herr VOIGT gab den Ball an alle an deren, nur nicht an seine eigenen Leute. So zop; sich das Spiel bis zur Pause hin. In der zv/eiten Halbzeit ging's erst richtig los. Herr Busch war in Hochform; er hielt mehrere Bälle und ließ nur einen durch, 2:0. V/ährend die Lehrer ziemlich drauflos spielten, spielten die Schüler n a c h S y s t e m . D e s h a l b w a r d e r S p i e l s t a n d i n d e r 11 . Minute der zweiten Halbzeit bei 3:0 für die Schüler. O b w o h l d i e L e h r e r d a s To r i h r e r G e g n e r i n d e n n ä c h s t e n Minuten schwer bedrängten, wurde ihnen ein Ball zum 4:0^ins gedonnert. Diegeschah Verteidigung ist nunEin mal nicjit dieNetz beste. Aber dann ein Wunder. Lehrer schoß das 4:1. Allgemeiner Jubel unter den Lehrern auf der Tribüne. Einige Minuten später v/urde wieder ein Schüler gefault (!) und blieb liep;en (!). Erst als der "RETTUNGSDIENST" herbeigeeilt kam und ihn beai'beiten v;ollte, sprang er auf und war wieder gesund. Inzv/ischen ging Herrn BUSCH v/ieder ein Ball ins Netz. 5:1. Doch dann gab es für die Lehrer einen Elfmeter. Herr KÖSTER schoß und traf. Stand: 5:2. Nach diesem Elfmeter hatte kein Spieler mehr so rich tig Lust. Nur Herr VOIGT bal-lertc noch in der Gegend herum. So gewannen die Oberprimaner mit 5:2. Joachim mußenbrock 5:2 ° OEÖ F FN El : WH! KI AQS 8 30 18 30 UHR g KREIDEFELSEN BEI ESCALLES �SCHULSPORTFEST Die seokB beste-n Schüler der elnzeliien Jahrgänge 1=963 1962 1. Ii: 2. 3. 4 . 5. 6. 1961 1 . 2 . S i e d e B ü r ö C h e l S t e i n k e K r a w i n k e l We n b e r S c h i n l e M e n h a u s Wa b e r Schmidii; 5 . Pentrup 4« 3 r o x 5 . Wältermann 6 . I960 1 . V I o V I d V I b V I c V I b V I c 284 252 250 234 V c V c V i a I V b V d V d 264 ft ff f f 230 f f If f f f f 236 236 1o I V a 306 I V b 284 280 1956 P u n k t e 240 238 237 I V b I V a V a 1o D r e w e r 2o S c h e e l e 3« W i c k e r m a n n 4o l e l d t 5 . Wenning 6. Gutowaki P u n k t e f f 3 . Große Jäger 4 . Ste lling 5. M u n t e r 6. Wilms K i r c h n e r 2." . M a s U h r P u n k t e 2 3 0 I V a I V a 3o A r g s t a t t e r D l l l b 4 . Rohde I V a 5 . Korney 6. Eltrop U I I I c t958 182 K r e b s R e i o h a r d 2 . 1959 P i e t s o h V I d 1957 f f 1955 f f 274 P u n k t e ff 254 f f 252 f f 248 f f 246 246 1954 f f P u n k t e f f ff 1 268»' ff 2 6 2 f t U l l l b O I I I c O I I I c 2 8 8 P u n k t e 283 f f 2 8 0 f f O l l l a 256 f ! U l l l s b 244 f f O l l l a 236 ff 1o M e e r m e i e r 2 . L e r c h e 3 , M ö l l e * 4o Austrup 5o S c h n e i d e r 6 . Pieper 1953 1952 312 O l l l d 296 ff U l l s b O l l l a 287 f f 283 f f U l l s b 268 f f 292 P u n k t e f fi O l l m a 2 8 0 f f G i l s a Ol lab Ollmb 268 262 260 f f U l l s a 248 ff O l l s b 252 230 Szymiczek ü l l l s b Winckler Nientied Kuhlmann Lindemann O l l s a O l l s b 1 . 2 . 3 , 4 . 5 . Scliraidt 3 1 6 _P unkte U l l s b ü l l s b 1. 2 , 3 . 4o 5. 6o f f f f ft f f 230 ff Ullma 228 226 222 f f K u b i t z O l m a 284 f f Schmitz Schmidt Gutowaki U l l m a O l l m a O l m a O l m a U l s a 260 f f 254 244 f f 240 ff 232 H Kuhlqiann 6o P e n n i n g ff 272 1 . S t a r k e 2 . Shomas 3o Renger 4 . B e c k e r 5 . Domenghino 6o Igelmann U l s b f f f f f f 1 . Heischmann 2 . Köpnick 3. Schmidt 4 . Pilger Ollmb 252 ff O l s a U l s b O l s a 230 216 206 ff 1 . Buckmahn U l s a 140 f f f f �Die Ergebnisse der Staffelläufe 16x50m V I I V 16x75m 1. 2. VIb Via 1c 2. Vb Va 3o 4. VId VIc 3o Vc 1o I Va + b 2„ IVc um 1c ÜIIIc 2. 3c Ulllb Ullla im 4-xlOOiii Olli 1o 4x100ni IcOIIId 53,2 2 . 0 111 c 3.0IIIa 53,8 54,5 4cOIIIb 55,6 S TA D T H O C H H A U S WäOccsJUt original münjtecfch obngäng Ollld I.UIIsb 2cUIIsa 3.UIImb 4.UIIma 49,4 50,8 53,0 54,4 Brauerrei - Mälzerei Carl Müller 44 Münster Kreuzstraße 4-10 �o D itil u CO 07 Ü c CO 0 c sill: 5: |ii|' m Q 0 S: E 0 0) ■Ö 0 10 g c o § QC 111 (3 - = 5 ( T k : �WIR VOM SCHLAUN PERISKOP S C H Ü L E R Z E I T U N G am SCHLAUN - Gymnasium REDAKTION: verantw. Ulrich 44 Redakteur: Gramer Münster M e p p e m e r s t r. 1 UESCHÄFTSEÜHRUNG: Udo Pilipczyk ANZEIGEN: Michael Enenkel REDAKTEURE: Götz Aismann, Siegfried Fahl, Klaus Gravemann, Michael Höffe, Christoph Heckenkamp, Michael Jah n i g , M a r t i n K i e f h a h e r, R e i n h o l d K r ü g e r, J o a c h i m Mußenörock FOTOS+UMSCHLAGSEITEN: Martin Kiefhaher +Klaus Filipczyk B E R AT E N D E R L E H R E R : Rolf Busch DRUOKEREI: Aschendorff AUFLAGE: 1000 Stück KONTO: Stadtsparkasse Münster 100- 94 86 86 .. .SIND JA GAR NICHT SO PERISKOP ist Mitglied der LJP ��